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Nassau/Lahnstein

Nach Auszug der Geriatrie: Zwei Nassauer kaufen ehemaliges Marienkrankenhaus

Von Carlo Rosenkranz
Keine zwei Monate nach dem Auszug des geriatrischen Krankenhauses hat die Immobilie einen neuen Eigentümer. Dieser will das Gebäude auch künftig medizinisch und pflegerisch nutzen.
Keine zwei Monate nach dem Auszug des geriatrischen Krankenhauses hat die Immobilie einen neuen Eigentümer. Dieser will das Gebäude auch künftig medizinisch und pflegerisch nutzen. Foto: Carlo Rosenkranz

Das Marienkrankenhaus in Nassau hat einen neuen Eigentümer. Genauer gesagt geht es um die Immobilie am Neuzebachweg, denn die akut-geriatrische Klinik ist seit Anfang Mai vom Paracelsus-Konzern übernommen worden und bereits nach Bad Ems übergesiedelt. Haus und Grundstück sind jetzt vom Lahnsteiner St.-Elisabeth-Krankenhaus an die Nassauer KS Medical Group GbR verkauft worden. Geschäftsführer sind zwei bekannte Nassauer Persönlichkeiten. Die beiden haben auch schon konkrete Pläne für die zukünftige Nutzung des Gebäudes.

Lesezeit: 4 Minuten
Das KS im Firmennamen steht für die Anfangsbuchstaben der beiden Inhaber und Geschäftsführer: Dr. Thomas Klimaschka, Allgemeinmediziner und Vorstand der Leifheit-Campus-Genossenschaft, sowie Stefan Schmidt, Inhaber eines Metall verarbeitenden Betriebs in Misselberg. Die Idee, das seit Mai leer stehende Marienkrankenhaus zu erwerben und wieder einer Nutzung zuzuführen, stammt von Schmidt. Er wollte ...
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Verkaufsverhandlungen mit Lahnsteiner Krankenhaus waren „schnell, nett und direkt“

Die Verhandlungen mit dem St.-Elisabeth-Krankenhaus Lahnstein über den Verkauf des Marienkrankenhauses verliefen nach Angaben der neuen Eigentümer, Dr. Thomas Klimaschka und Stefan Schmidt, „schnell, nett und direkt“. Mit dem dortigen Geschäftsführer Dr. Jan Schlenker habe man sofort eine gemeinsame Gesprächsebene gefunden.

Dieser teilt auf Anfrage mit: „Wir freuen uns, dass durch den Verkauf des Marienkrankenhauses an Dr. Thomas Klimaschka und Stefan Schmidt eine medizinische Weiternutzung des Gebäudes sichergestellt ist. Das war in unserem und im Sinne der Stadt, weshalb wir uns hierfür eingesetzt haben.

Wie schon im gesamten Sanierungsverfahren der Katholischen Kliniken Lahn hat sich gezeigt, dass hier vor Ort auf Stadt-, Kreis- und Landesebene partnerschaftlich und kooperativ zusammengearbeitet wird, um das bestmögliche Ergebnis für die Region zu erzielen – auch beim Verkauf des Marienkrankenhauses ist das zum Wohle der Stadt und ihrer Bewohner gelungen. Darüber freuen wir uns sehr.“

Ob sich das St.-Elisabeth-Krankenhaus Lahnstein oder das von dem Krankenhaus betriebene Medizinische Versorgungszentrum Lahntal in den Räumen des Marienkrankenhauses engagieren wird, ist offen. „Darüber gibt es derzeit noch keine konkreten Vorstellungen“, teilen die Lahnsteiner mit. „Wir sind mit den Herren Dr. Klimaschka und Schmidt aber in engem und gutem Austausch.“ crz

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