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Pohl

Mulmiges Gefühl fährt mit: Verlässligkeit ist nicht die Stärke des ÖPNV

Von Marta Fröhlich
Skeptisch warte ich am Niederlahnsteiner Bahnhof auf die Bahn. Und siehe da - sie kommt.
Skeptisch warte ich am Niederlahnsteiner Bahnhof auf die Bahn. Und siehe da - sie kommt. Foto: Marta Fröhlich

„Ein gewagter Plan“, sagen noch die Kollegen, als Till und ich von unserem Vorhaben berichten, uns von zwei Enden des Kreises am Touri-Hotspot Limeskastell zu treffen. Das trifft es ziemlich gut, denn als Vielbahnfahrerin habe ich gemischte Gefühle im Bauch. Vor allem beim Blick auf die DB-App, die mir unterschiedliche Verbindungen von meinem Wohnort in Oberlahnstein nach Pohl ausspuckt.

Lesezeit: 3 Minuten
Will ich drei- oder lieber viermal umsteigen, will ich mehr Bus oder mehr Bahn fahren? Ehrlich gesagt weder, noch. Auf jeden Fall - das wird schnell klar - brauche ich dreimal so lang wie mit dem Auto. Um mittags mit Till im Kastell eine Apfelschorle zu trinken, muss ich um ...