Für Försterin Anne Merg sorgen gute Artenmischung und natürliche Prozesse für ökonomische und ökologische Stabilität
Modell „Dauerwald“: Wie eine Försterin für ökonomische und ökologische Stabilität des Forstes sorgen will
So sieht der Dauerwald bei Gemmerich im Herbst aus, etwa zehn verschiedene Arten sollten darin wachsen. Fotos: Bernd-Christoph Matern
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Die Corona-Pandemie wird nachfolgenden Generationen einen immensen Schuldenberg hinterlassen. Dabei gerät eine noch besorgniserregendere Entwicklung etwas ins Hintertreffen, die den Kommunen im Rhein-Lahn-Kreis jetzt schon Mindereinnahmen in Millionenhöhe beschert: der Klimawandel, der die Forstwirtschaft ins Straucheln bringt. Dessen Auswirkungen zeigen sich überall zwischen Rhein, Lahn und Aar. Da geben riesige gerodete Waldflächen ungewohnte neue Blicke frei. Und da sind Konvois großer Lastwagen, die aus den ehemaligen Fichtenwäldern Holz abtransportieren, das sich noch irgendwie in bare Münze verwandeln lässt, um die Verluste für die Waldbesitzer zu minimieren. Was tun?

Lesezeit 3 Minuten
Eine Alternative zur Fichtenmonokultur praktiziert Anne Merg, Försterin in den zehn Ortschaften im Revier Himmighofen, schon seit 30 Jahren und setzt auf eine Mischung der Baumarten. „Um das Risiko großflächiger Waldverluste zu verringern, muss er vielfältiger werden“, erklärt Merg und zeigt im Wald zwischen Gemmerich und Eschbach, wie das konkret aussieht.

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