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Bad Ems/Neuhäusel

Mit Löwenstein geht die Luft nicht aus: Bad Emser Unternehmen liefert Technik gegen Corona

Von Markus Eschenauer
Symbolische Übergabe von acht Intensivbeatmungsgeräten an den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (2. von links). Die modernste Technik ist auf einer hydraulischen Trage angebracht, die dann in den Transportwagen geschoben wird. Am Steuer saß an diesem Tag Oliver Gorges, Leiter der DRK-Rettungswache in Konz (rechts). Die gute Zusammenarbeit mit der Politik lobten Löwenstein-Vertriebsleiter Klinik Christoph Vetter (links) und Prof. Stefan Hofer, Landesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin Rheinland-Pfalz.  Foto: Markus Eschenauer
Symbolische Übergabe von acht Intensivbeatmungsgeräten an den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (2. von links). Die modernste Technik ist auf einer hydraulischen Trage angebracht, die dann in den Transportwagen geschoben wird. Am Steuer saß an diesem Tag Oliver Gorges, Leiter der DRK-Rettungswache in Konz (rechts). Die gute Zusammenarbeit mit der Politik lobten Löwenstein-Vertriebsleiter Klinik Christoph Vetter (links) und Prof. Stefan Hofer, Landesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin Rheinland-Pfalz. Foto: Markus Eschenauer

Das niederländische Gesundheitssystem ist top. Es gilt als eines der effizientesten und fortschrittlichsten der Welt. Paradoxerweise hat genau dieses hohe Niveau dazu geführt, dass das europäische Nachbarland Probleme in der Corona-Pandemie bekommen hat. Covid-19-Patienten müssen länger im Krankenhaus bleiben, als es sonst üblich ist. In der Folge fehlen Intensivbetten. Genau an dieser Stelle konnte das Unternehmen Löwenstein Medical helfen und 250 Beatmungsgeräte liefern, um im Notfall besser gerüstet zu sein. Mit einem Anruf in der Bad Emser Schaltzentrale bedankte sich der niederländische König persönlich bei Geschäftsführer Reinhard Löwenstein. Es war nicht der einzige hochrangige Politiker, der sich in der Krise an die Beatmungsprofis aus Bad Ems wandte.

Lesezeit: 3 Minuten
Bei der symbolischen Übergabe von acht mobilen Beatmungsgeräten als Teil eines Beschaffungsauftrags des rheinland-pfälzischen Innenministeriums lobte Minister Roger Lewentz Löwenstein Medical für dessen „stabile Rolle in der Pandemie“. Es handele sich um ein Unternehmen, „das seiner Verantwortung auch in schwierigen Zeiten nachgekommen ist“, sagte der Innenminister. Statt Kurzarbeit fährt das ...
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Das ist ein Hamilton-T1

Löwenstein Medical liefert im Rahmen eines Beschaffungsauftrags des Innenministeriums des Landes Rheinland-Pfalz insgesamt acht Beatmungsgeräte des Typs Hamilton-T1, ein mobiles Intensivbeatmungsgerät mit Zulassung für luft- und bodengebundene Patiententransporte, somit für den Einsatz in Rettungsfahrzeugen oder Helikoptern. Die symbolische Übergabe erfolgte nun am Hauptsitz des Unternehmens in Bad Ems. Das Gerät ermöglicht die sofortige Intensivbeatmung in vollem Umfang und kann in jede mobile Intensivstation integriert werden.

Darüber hinaus ermöglicht der Hamilton–T1 die lungenschonende und druckkontrollierte Beatmung von Menschen aller Altersklassen – vom winzigen Säugling bis ins hohe Alter – abgestimmt auf die individuellen Beatmungsbedürfnisse des jeweiligen Patienten. Gerade im ländlichen Raum sei es wichtig, Patienten mobil, also beispielsweise auf dem Transport zu einer Klinik, voll versorgen zu können, erklärt Christoph Vetter, Vertriebsleiter Klinik bei Löwenstein Medical.
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