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Rhein-Lahn

Mit blauem Auge davongekommen: Ernte fällt besser aus als erwartet

Von Johannes Koenig
Sommergerste beziehungsweise Braugerste erntete dieser Mähdrescher oberhalb des Neuen Schlosses in Diez. Da wegen Corona der Absatz der Bierindustrie drastisch abgenommen hat, gibt es Probleme bei der Vermarktung der neuen Ernte.
Sommergerste beziehungsweise Braugerste erntete dieser Mähdrescher oberhalb des Neuen Schlosses in Diez. Da wegen Corona der Absatz der Bierindustrie drastisch abgenommen hat, gibt es Probleme bei der Vermarktung der neuen Ernte. Foto: Angelika Schrörs

„Viel besser als befürchtet, aber unter dem Strich sowohl bei der Menge als auch bei der Qualität leicht unterdurchschnittlich.“ So in etwa sieht die vorläufige Erntebilanz im Rhein-Lahn-Kreis aus.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie schon ein flüchtiger Blick auf die Felder zeigt, nähert sich die Erntesaison ihrem Abschluss. „Wir sind bereits fertig“, erklärt zum Beispiel Tobias Fleger, Landwirt aus Charlottenberg. „Über 90 Prozent der Ernte sind eingeholt“, stellte schon vor einigen Tagen Jürgen Burggraf vom gleichnamigen Dehrner Landhandel fest. Zu dessen Kundschaft zählen auch ...
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Wird 2020 eines der trockensten Jahre der letzten Jahrzehnte?

Seit 31 Jahren misst Karl Heck den Niederschlag in Freiendiez. Aktuell liegt der Durschnitt bei rund 660 Litern pro Quadratmeter im Jahr. Dieses Jahr hat er bis Ende Juli 260 Liter registriert.

„Wenn der Trend anhält, wird 2020 ein Rekordtrockenjahr.“ Das bisher trockenste Jahr war 2011 mit 525,5 Litern und das nasseste 1998 mit 820,5. Letztes Jahr lag die Regenmenge bei 597,5 Litern. Viel geregnet hatte es nur im Februar mit 89 Litern statt den durchschnittlichen 10. „Davon hatten die Pflanzen aber nichts.“ Denn März, April und Mai waren mit 33, 9 und 29 Litern zu trocken. Ein Lichtblick war der Juni mit 59 Litern. joa
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