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Miellener Brücke muss saniert werden: Deshalb gibt es vom Land mehr Geld

Von Michaela Cetto
Im Jahr 2004 musste die Fußgängerbrücke, die ursprünglich ganz aus Holz bestand, durch die heutige Stahlkonstruktion ersetzt werden. Doch auch die ist jetzt „reif“ für einen Austausch. Während an dem Brückenteil auf der Miellener Seite die Betonrampe saniert, das Geländer erneuert und der Holzboden, der vor allem bei feuchtem Wetter rutschig wird, durch einen haltbareren Kunststoffbelag ersetzt werden müssen, wird die Stahlkonstruktion im vorderen Teil des Steges komplett ausgetauscht.
Im Jahr 2004 musste die Fußgängerbrücke, die ursprünglich ganz aus Holz bestand, durch die heutige Stahlkonstruktion ersetzt werden. Doch auch die ist jetzt „reif“ für einen Austausch. Während an dem Brückenteil auf der Miellener Seite die Betonrampe saniert, das Geländer erneuert und der Holzboden, der vor allem bei feuchtem Wetter rutschig wird, durch einen haltbareren Kunststoffbelag ersetzt werden müssen, wird die Stahlkonstruktion im vorderen Teil des Steges komplett ausgetauscht. Foto: Michaela Cetto

Vor genau einem Jahr stand Innenminister Roger Lewentz zuletzt auf dem Miellener Steg, um Ortsbürgermeister Heiner Eggerath einen Förderbescheid in Höhe von 33.000 Euro für die dringend sanierungsbedürftige Querung über die Lahn zu übergeben. Jetzt machte der Staatsminister erneut Halt in der Lahngemeinde und zog einen neuen Bescheid aus der Tasche: 91.000 Euro gibt das Land nun stattdessen für den ersten Teil der Brücke auf der Miellener Seite. „In hohem Maße unüblich“ sei die Aktion, gab er dabei unumwunden zu.

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Was passiert war: Während man zu Beginn der Planung für die Sanierung des Steges von Kosten in Höhe von 68.000 Euro für den ersten Bauabschnitt ausgegangen war, stellte sich schnell heraus, dass die Angebote der Firmen nach Ausschreibung weitaus höher lagen, zwischen 115.000 und 170.000 Euro nämlich. Ein Dilemma für ...