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Nastätten

Meilenstein für neue Nastätter Feuerwehrwache: Rat gibt grünes Licht für B-Plan

Von Cordula Sailer
Auf diesem Gelände zwischen der Bundesstraße 274 und dem Gebäude der Verbandsgemeindewerke soll das neue Nastätter Feuerwehrgerätehaus entstehen. Der Stadtrat hat grünes Licht für den dafür notwendigen Bebauungsplan gegeben.
Auf diesem Gelände zwischen der Bundesstraße 274 und dem Gebäude der Verbandsgemeindewerke soll das neue Nastätter Feuerwehrgerätehaus entstehen. Der Stadtrat hat grünes Licht für den dafür notwendigen Bebauungsplan gegeben. Foto: Cordula Sailer

Der Nastätter Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Bebauungsplan „Feuerwehrgerätehaus Nastätten“ zugestimmt. So hat der Rat den Weg für die neue Feuerwehrwache in der Sandkaut geebnet. Zwar lag in diesem Bereich bereits der gültige B-Plan „Sandkaut“ vor, doch Änderungen waren unter anderem aufgrund der vorgesehenen Zufahrt auf die B 274 notwendig. Da durch den Ratsbeschluss Baurecht für das Areal geschaffen wird, kann die Verbandsgemeinde die Ausschreibung der Planungsleistungen für das Gebäude angehen.

Lesezeit: 3 Minuten
Dass das Nastätter Gerätehaus einen neuen Standort bekommen soll, hat der Verbandsgemeinderat im Jahr 2018 beschlossen. Denn am jetzigen Standort am Nastätter Marktplatz kommt es immer wieder zu Problemen bei der An- und Abfahrt, da dort viele Autos und Fußgänger unterwegs sind. Durch ein- oder ausparkende Fahrzeuge entstünden oft Rückstaus, ...
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Neubauten in Nastätten und Miehlen: So geht es weiter

Für den neuen Feuerwehrstandort Nastätten sind nun die Voraussetzungen erfüllt, um Planungsleistungen ausschreiben zu können. Diese hatte VG-Bürgermeister Jens Güllering im Frühjahr im Verbandsgemeinderat erläutert: Für die Ausschreibung müsse Baurecht bestehen, das Raumprogramm müsse mit den Gremien abgestimmt sein und die Finanzierung stehen.

„Der nächste Schritt ist die europaweite Ausschreibung dieser Leistungen“, erläutert Güllering unserer Zeitung. Dazu gehörten nicht nur Architektenleistungen, sondern unter anderem auch Leistungen für Gebäudetechnik und Tragwerksplanung. Es handele sich um ein zweistufiges Verfahren: Zuerst könnten Büros eine Bewerbung abgeben, dann würden in den Gremien der Verbandsgemeinde die am besten geeignetsten ausgewählt, die zu einem konkreten Angebot aufgefordert würden. Innerhalb der nächsten 14 Tage solle die Ausschreibung erfolgen, so Güllering.

Zwar bestehe für Miehlen noch kein Baurecht, da das Bebauungsplanverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Doch auch für das Miehlener Gerätehaus werde eine entsprechende Ausschreibung gemacht, allerdings eine optionale. Wenn das Vorhaben in Miehlen denselben Stand erreicht habe wie in Nastätten, brauche nicht erneut eine europaweite Ausschreibung gemacht zu werden. Zugleich eröffne die optionale Ausschreibung die Möglichkeit, diese auch wieder zurückzuziehen – etwa falls sich im weiteren Verlauf des B-Plan-Verfahrens zeigen sollte, dass doch ein anderer Standort für die Miehlener Feuerwehrwache gewählt werden muss.

Mit Blick auf den Standort in Miehlen gab es auch kritische Stimmen. Die erste Offenlage für den benötigten Bebauungsplan ist abgeschlossen. Das beauftragte Planungsbüro stelle gerade die eingegangenen Einwände für eine Abwägung im Gemeinderat zusammen, erklärt Güllering. „Gleichzeitig warten wir noch auf die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens“, sagt der Verwaltungschef. Das in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten war nach einer Anliegerversammlung ausgeweitet worden. Statt nur die Zu- und Abfahrtssituation auf das Feuerwehrgelände zu untersuchen, wird nun auch der Schulverkehr unter die Lupe genommen.

Die Anwohner hätten darauf hingewiesen, dass es im Bereich des geplanten Gerätehauses (Bahnhofstraße) auch eine hohe Verkehrsbelastung durch die nahe gelegene Grundschule gebe. Liege alles vor, berate der Miehlener Gemeinderat darüber. Im Vorfeld, so Güllering, solle es auch eine Besprechung geben, in welche die örtliche Feuerwehr eingebunden wird. csa

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