Managerin für Bad Ems: Mit Plan das Welterbe nach vorn bringen
Von Michaela Cetto
Der Welterbestatus ist erreicht. Nun gilt es, ihn zu bewahren und etwas daraus zu machen.Foto: Michaela Cetto
Bad Ems ist seit Juli 2021 Welterbe und hat seit Beginn dieses Jahres eine eigene Welterbe-Managerin: die Kunsthistorikerin Julia Palotas. Was genau die Fachfrau für die Kurstadt mit dem errungenen Unesco-Titel tut, erläuterte sie in der jüngsten Sitzung des Stadtrates.
Lesezeit: 1 Minute
Den insgesamt elf „Great Spa Towns of Europe“ liegt ein gemeinsamer, regelmäßig aktualisierter Managementplan zugrunde, auf den für jede einzelne Welterbe-Kurstadt ein lokaler Managementplan abgestimmt ist. Dieser ist das zentrale Planungs- und Gestaltungsinstrument für das Welterbe in Bad Ems, das nicht nur den Schutz und Erhalt des Welterbes vor Ort ...
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Julia Palotas ist Leiterin des Stadtmuseums in Bad Ems und hat damit die Nachfolge des langjährigen Leiters Dr. Hans-Jürgen Sarholz angetreten. Die 37-Jährige ist zudem Welterbekoordinatorin der Stadt.
Sie hat Kunstgeschichte und Romanistik in Mainz studiert. Danach war sie zehn Jahre lang als Projektmanagerin bei der Deutschen Bahn in Frankfurt tätig. Für ihre neue Aufgabe ist Julia Palotas in ihre Heimatstadt Bad Ems zurückgekehrt. Zu ihren Aufgaben als Welterbekoordinatorin gehört es, Bad Ems und das Welterbe mit den anderen Stätten der „Great Spa Towns of Europe“ zu vernetzen sowie sichtbarer und erlebbarer zu machen. Zudem begleitet sie Sanierungsprojekte an historischen Gebäuden und stellt die Welterbeverträglichkeit – auch von privaten – Maßnahmen sicher. crz