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Lahnstein

Leuchten in Lahnstein werden auf LED-Technik umgestellt: Ausschuss stimmt zu

Von Tobias Lui
2152 Leuchten gibt es im Stadtgebiet. Bei den meisten handelt es sich um Standardkofferleuchten, es gibt aber auch eine ganze Reihe von Sonderleuchten, wie hier auf dem Salhofplatz.  Foto: Tobias Lui
2152 Leuchten gibt es im Stadtgebiet. Bei den meisten handelt es sich um Standardkofferleuchten, es gibt aber auch eine ganze Reihe von Sonderleuchten, wie hier auf dem Salhofplatz. Foto: Tobias Lui

Straßenbeleuchtung und Straßennamen standen auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Fachbereichsausschusses 4. Die Mitglieder des ehemaligen Bauausschusses sprachen sich einstimmig für die Umstellung der städtischen Lampen auf LED-Technik aus: Für voraussichtlich 776.000 Euro rüstet die Syna – Netztochter der Süwag Energie AG – alle 2152 Leuchten im Stadtgebiet in den kommenden Monaten um.

Lesezeit: 2 Minuten
„Viele unserer eingesetzten Leuchtkörper werden nicht mehr hergestellt, insofern kommen wir perspektivisch ohnehin nicht ohne eine Umrüstung aus“, erklärte Fachbereichsleiter Thomas Becher den Ausschussmitgliedern. „Nun haben wir die Möglichkeit, dies relativ günstig zu tun.“ Hintergrund hierfür ist ein Förderprogramm aus Hessen, das viele Kommunen dort veranlasste, eine Umrüstung vorzunehmen. Verschiedene ...
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Kommentar von Tobias Lui: Schade um die gute Idee

Blauäugiger kann man eine an sich gute Idee nicht an die Wand fahren. Es gibt wohl niemanden im Stadtrat, der die Verdienste von Altbürgermeister Willi Klein (SPD) in Abrede stellen würde – entsprechend einmütig stimmte der Stadtrat seinerzeit parteiübergreifend Kleins Auszeichnung als Ehrenbürger der Stadt Lahnstein zu. Und auch wenn es eher ungewöhnlich ist, eine Straße noch zu Lebzeiten einer Person nach dieser zu benennen – vermutlich hätte sich auch dafür eine breite Mehrheit gefunden.

Wenn man sensibel vorgegangen wäre: Beim Investor und den anderen Fraktionen im Vorfeld vorgefühlt und beispielsweise einen gemeinsamen Antrag zu Papier gebracht hätte. Aber nein, die SPD Lahnstein muss mal wieder mit dem Kopf durch die Wand – um sich eine Beule zu holen. Wie formulierte es ein Ausschussmitglied nach der Sitzung? „Damit ist der Vorschlag so gut wie tot.“ Nicht, weil dieser unbedingt schlecht ist. Sondern weil sich die anderen Fraktionen brüskiert fühlen und dem Alleingang nun nur schwer folgen dürften. Schade. Vor allem für Willi Klein. Dem (und anderen) wäre es zu gönnen, wenn die Genossen ab und an mal ein wenig mehr taktisches Gespür an den Tag legen würden.
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