Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Leifheit-Konzern einen Umsatz von 234 Millionen Euro erzielt. Damit blieb man leicht unter dem Vorjahreswert von 234,2 Millionen Euro. Im Heimatmarkt Deutschland gingen die Umsätze zurück. In Osteuropa sowie in den außereuropäischen Märkten konnte der Leifheit-Konzern hingegen ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnen.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei 9,9 Millionen Euro und damit am oberen Ende der ursprünglichen Prognose von 9 bis 10 Millionen Euro. Nach Abzug der Steuern von 2,6 Millionen Euro (2018: 3,5 Millionen Euro) erzielte Leifheit ein Periodenergebnis von 5,8 Millionen Euro (2018: 8,4 Millionen Euro).
Im mit Abstand größten Segment Household mit der Marke Leifheit, das 77,8 Prozent zum Konzernumsatz beiträgt, wurde der Umsatz um 1,6 auf 182 Millionen Euro gesteigert. In der Produktkategorie Wäschepflege erzielte Leifheit mit Produkten zum Trocknen ein deutliches Umsatzwachstum, wobei sich Test-TV-Kampagnen in Österreich und der Tschechischen Republik positiv auswirkten. Dies trug dazu bei, die Absatzrückgänge in den Bereichen Bügeln und Küche zu kompensieren. Im kleineren Segment Wellbeing mit der Marke Soehnle bzw. dem Sortiment an Waagen, Gesundheitsprodukten und Raumluftaufbereitern blieb der Umsatz mit 19,8 Millionen Euro stabil.
Leifheit verfügt nach eigenen Angaben über eine solide Kapitalstruktur. Zum 31. Dezember 2019 erreichte Leifheit eine Konzernliquidität in Höhe von 50,3 Millionen Euro. Das Eigenkapital belief sich auf 96,2 Millionen Euro (minus 5,6 Millionen Euro). Entsprechend lag die Eigenkapitalquote zum Ende des Geschäftsjahres 2019 bei 44,8 Prozent (2018: 45,9 Prozent).