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Lahnstein

Lahnsteiner Zugunglück: Labonte tobt und kritisiert erneut Informationspolitik – Bahn macht neuen Vorschlag

Von Tobias Lui
Mit Förderbrunnen wie diesen versucht die Bahn seit Monaten, den verbliebenen Dieselkraftstoff aus dem Boden zu bekommen.
Mit Förderbrunnen wie diesen versucht die Bahn seit Monaten, den verbliebenen Dieselkraftstoff aus dem Boden zu bekommen. Foto: Tobias Lui

Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen in Münster hat dem Lokführer des Unglückszuges von Niederlahnstein seinen Triebfahrzeugführerschein entzogen – diese Nachricht hat Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte nach eigenen Angaben aus den Medien erfahren. Dies hat Labonte verärgert – in einem Schreiben an den Konzernbevollmächtigten der Bahn kritisiert er zum wiederholten Male die Informationspolitik des ehemaligen Staatsunternehmens.

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„Ich habe am Wochenende aus den sozialen beziehungsweise den Printmedien erfahren müssen, dass dem Lokführer bereits im Oktober 2020 der Triebfahrzeugführerschein entzogen wurde“, stellt Labonte fest. Die Entscheidung wurde mittlerweile durch das OVG Münster bestätigt. Die Begründung: Der Lokführer darf aufgrund des wiederholten Fehlverhaltens und somit erwiesener Unzuverlässigkeit keine Schienenfahrzeuge ...