Kritik an praktischer Umsetzung der Inklusion: Eltern pochen auf Erhalt der Förderschulen

Von Carlo Rosenkranz

19. Juni 2018, 10:27 Uhr

Begeistert singt der Schülerchor der Erich Kästner-Schule den Gästen des Festaktes ein Lied vor. Foto: Carlo Rosenkranz

Auf Initiative von Eltern mit Kindern, die eine geistige Behinderung haben, wurde vor 40 Jahren die Erich-Kästner-Schule gegründet. Nun haben sich Eltern heutiger Schüler beim Festakt zum runden Geburtstag der Einrichtung für den Erhalt von Förderschulen stark gemacht.

Lesezeit: 2 Minuten

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Zunächst in Marienfels gegründet, ist die Erich Kästner-Förderschule seit 1978 in einem damals eigens errichteten Gebäude in Singhofen ansässig. Seitdem ist die Schule in der Trägerschaft des Rhein-Lahn-Kreises. Das zunächst 13-köpfige pädagogische Team unter Leitung von Kilian Schmitz musste vieles selbst entwickeln, was heute als moderne Methoden und Didaktik gilt, wie Schulrätin Prof.

Dr. Ingeborg Thümmel sagt. Die Zahl der Schüler stieg von damals 43 auf heute 143, das Kollegium zählt mittlerweile 65 pädagogische Fachkräfte und Förderschullehrer, die die Kinder und Jugendlichen in 18 Klassen unterrichten. Die Schüler kommen aus dem gesamten Kreis. Der Unterricht für die Schüler vom 1. bis zum 12. Schulbesuchsjahr findet ganztägig statt. Wo möglich, werden die Schüler auf eine Inte-gration in den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet, ansonsten auf die Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen oder Tagesförderstätten. In der Werkstufe (10. bis 12. Klasse) gibt es Praxistage, die theoretische und praktische Inhalte der Berufsvorbereitung miteinander verknüpfen. crz

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