RLZ-Gespräch mit Verantwortlichen der Katholischen Kliniken Lahn - "Entwicklung muss nicht zwingend in Einhaus-Lösung führen"
Krankenhäuser im Rhein-Lahn-Kreis: „Entwicklung muss nicht zwingend in Einhaus-Lösung führen“
Interims-Geschäftsführer Schlenker geht nicht davon aus, dass der Standort Lahnstein gefährdet ist, „schon gar nicht kurzfristig“, sagt er. Foto: Eschenauer
me

Die Krankenhauskrise, sie hat den Rhein-Lahn-Kreis nicht erst 2019 erfasst. Doch zwei Jahre nach der Paracelsus-Insolvenz verschärfte die Insolvenz in Eigenverwaltung der Katholischen Kliniken Lahn (KKL) die Krise im Vorjahr zusehends. Im großen Interview mit unserer Zeitung zum Jahreswechsel berichten Dr. Jan Schlenker, der Interims-Geschäftsführer der KKL und des Lahnsteiner St.-Elisabeth-Krankenhauses, und Stefan Denkhaus, der Generalbevollmächtigte, von einer „tollen Solidarität“, die sie gerade erleben.

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Herr Schlenker, fassen Sie doch einmal die Reaktionen Ihrer Belegschaft auf Ihr Sanierungsverfahren zusammen. Gab und gibt es Arbeitsplatzsorgen?

Schlenker: Wir sind auf eine sehr gefasste Belegschaft gestoßen und hatten auch den Eindruck, dass diese dankbar war, sofort und umfassend informiert worden zu sein.

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