Die Wahlentscheidung beeinflusst haben dürfte dieser Abend bei den Wenigsten – das Gros der 230 Zuschauer hatte zweifellos bereits vorher entschieden. Und wer Kontroversen, gar einen verbalen Schlagabtausch erwartet hatte, wurde enttäuscht.
Lesezeit 1 Minute
Dafür ist das Format allerdings auch nicht geeignet. Hinzu kommt: Viele Positionen sind ähnlich, kein Wunder, die Themen (Stadtumbau, Verkehrswende, Buga) sind gesetzt, finanzielle Spielräume rar gesät.
Und doch hatte das direkte Aufeinandertreffen seinen Charme – weil die unterschiedlichen Charaktere deutlich wurden: Thomas Becher, ein wenig spröde, aber betont freundlich und sachlich, außer Frage der Verwaltungsprofi.