Nach der Anerkennung des Oberen Mittelrheintals als Welterbe im Jahr 2002 wurde 2005 der Zweckverband mit Sitz in St. Goarshausen gegründet.
Auf der als Welterbe definierten Gebietsfläche von etwa 620 Quadratkilometern leben circa 170 000 Menschen. Im Zweckverband sind alle Gebietskörperschaften des 67 Kilometer langen Rheinabschnittes zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz vertreten.
Daraus ergibt sich eine Anzahl von insgesamt 58 Mitgliedern, die in der Verbandsversammlung mit unterschiedlicher Stimmengewichtung vertreten sind, wobei die Stimmen pro Mitglied nur einheitlich abgegeben werden können. Dazu entsenden die Mitglieder jeweils einen Vertreter – in der Regel Landräte, Bürgermeister oder Beigeordnete beziehungsweise zuständige Referenten der beiden Bundesländer. Die insgesamt 201 Stimmen in der Verbandsversammlung setzen sich wie folgt zusammen:
- Bundesländer (32 Stimmen): Rheinland-Pfalz (30), Hessen (2)
- Landkreise (42): Mainz-Bingen (14), Rhein-Lahn-Kreis (13), Rhein-Hunsrück-Kreis (9), Rheingau-Taunus-Kreis (4), Kreis Mayen-Koblenz (2).
- Verbandsgemeinden (25): Loreley (9), Rhein-Nahe (8), St. Goar-Oberwesel (5), Untermosel (3).
- Städte (67): Koblenz (18), Bingen (12), Lahnstein (9), Boppard (8), Rüdesheim (8), Lorch (6), Bacharach (1), Braubach (1), Kaub (1), Oberwesel (1), St. Goar (1), St. Goarshausen (1).
- Ortsgemeinden mit je einer Stimme (35): Auel, Bornich, Breitscheid, Brey, Dachsenhausen, Dahlheim, Damscheid, Dörscheid, Filsen, Kamp-Bornhofen, Kestert, Lierschied, Lykershausen, Manubach, Münster-Sarmsheim, Niederburg, Niederheimbach, Nochern, Oberdiebach, Oberheimbach, Osterspai, Patersberg, Perscheid, Prath, Reichenberg, Reitzenhain, Sauerthal, Spay, Trechtingshausen, Urbar, Waldalgesheim, Weiler bei Bingen, Weisel, Weyer, Wiebelsheim. aj