Kunst Nassauer Geschichtsverein ehrt Gerda Dürrbaum 70 Jahre nach ihrer Ankunft an der Lahn mit einem Wandkalender für 2018
Kalender erinnert an Gerda Dürrbaum: Malerin kam mit Hammer und Nagel ins Rathaus

Das Bild mit dem Titel „Flüchtling“ ist in der evangelischen Johanniskirche in Nassau zu sehen. Es hat starke biografische Bezüge zum von mehreren Fluchten und Kriegsleid geprägten Leben der Künstlerin.

Manfred Riege (Repro)

Nassau/Dausenau. Vor 70 Jahren kam die Malerin Gerda Dürrbaum nach der Flucht aus dem zerbombten Berlin an die Lahn. Zunächst in Dausenau wohnhaft, zog sie wenig später nach Nassau. Dort lebte und arbeitete sie mehr als vier Jahrzehnte lang und hinterließ der Verbandsgemeinde schließlich mehr als 250 ihrer Werke. Der Geschichtsverein Nassau ehrt die Künstlerin nun mit der Veröffentlichung eines Wandkalenders, der eine Auswahl ihrer Bilder zeigt. An der Herausgabe des Kalenders haben Weggefährten Dürrbaums mitgewirkt.

Lesezeit 3 Minuten
Gerda Dürrbaum kam gern selbst mit Hammer und Nagel ins Nassauer Rathaus, um ein neues Bild aufzuhängen. Helmut Klöckner, der 1982 Bürgermeister der Verbandsgemeinde wurde, erinnert sich gut an die lebhafte und selbstbewusste Künstlerin. „Ihre Bilder betrachtete sie als ihre Kinder, die sie in gute Hände geben wollte“, sagt Klöckner.

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