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Lahnstein

„Kalauer-Tour“: Ein Rundgang mit Witz

Von Dirk Förger
Eine ganz besondere Stadtführung, die da von Michael Eisenbarth geleitet wird: In der „Kalauer-Tour“ trägt er im Rahmen eines humoristischen Rundgangs durch Lahnstein „Witze am richtigen Platz“ vor. Foto: Dirk Förger
Eine ganz besondere Stadtführung, die da von Michael Eisenbarth geleitet wird: In der „Kalauer-Tour“ trägt er im Rahmen eines humoristischen Rundgangs durch Lahnstein „Witze am richtigen Platz“ vor. Foto: Dirk Förger

„Früher haben Nutztiere wie Ziegen zusammen mit ihren Besitzern in einem Haus gewohnt. Aber dieser Gestank? Nun, daran mussten sich die Tiere wohl gewöhnen.“ Dieser bekannte Kalauer, der in abgewandelter Form auch schon von Otto Waalkes in den 1970ern erzählt wurde, ist in Wirklichkeit mehr als 100 Jahre alt. Deshalb gehört er zum Repertoire einer besonderen Stadtführung, die von Michael Eisenbarth geleitet wird. In der „Kalauer-Tour“ trägt er im Rahmen eines humoristischen Rundgangs durch Lahnstein „Witze am richtigen Platz“ vor.

Lesezeit: 2 Minuten
Da bei dieser Führung die Sicherheitsabstände eingehalten werden können, noch dazu im Freien, wurde die Tour jetzt auch in Corona-Zeiten angeboten. In dem etwas über eine Stunde dauernden Rundgang vermischt Eisenbarth geschickt Historisches und Humoristisches an dazu korrespondierenden Plätzen und Gebäuden. Beginnend mit dem ältesten bekannten Witz, der noch in Keilschrift ...
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Im Zug vor 100 Jahren

Dat Karlche fuhr met seiner Modder no Osterspay – in der 3. Klass.

Er wor recht frech un ungezoche, kei Minut er ruhig do saß.

Do stig en Braubach en – en Mann, der hatt en Kropf wie en Kohlrab.

Dat Karlche hebbt weiter rem. Do sät sei Modder: „Kall, ich glab,

der Mann, dat is en Menschefresser. Der fresst dich off, hälst dau kei Roh.“

Kalche aber reft zom Mann: „Ich glaub ich sein für Dich kei Kost.

Schluck ercht a mol der Kerl eronner, den de zeletzt gefresse host!“

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