Kaffeelabor an Hochschule Geisenheim: Cupping fordert die Geschmackssinne
Von Thorsten Stötzer
„Rüssel drüber“ lautet die Anweisung beim Cupping im Kaffeelabor der Hochschule in Geisenheim.Foto: Hochschule Geisenheim University
Nicht nur der Wein steht in der Hochschule im Mittelpunkt von Forschung und Lehre. „Wir machen heute Cupping“, kündigt Bernd Lindemann an im Kaffeelabor. Der Begriff stammt ab vom englischen Wort für Tasse, doch aufgebrüht wird im Seminar für Master-Studierende der Getränketechnologie in Gläsern. Im Modul „Kaffee/Tee/Kakao“ gibt es endlich Warmes, Bachelor-Studenten widmen sich nur kalten Getränken von Fruchtsaft bis Spirituosen.
Lesezeit: 2 Minuten
„Kaffee ist so ziemlich das Schwierigste, was man an Sensorik machen kann“, erklärt Professor Lindemann. Beim Wein sei das dagegen „ein Spaziergang“. Erst muss der bittere Geschmack ausgeblendet werden beim Cupping, das erfordere ein sehr langes Training. Zudem werden die Aromen sehr individuell wahrgenommen. Zitrus, Erbsensuppe, Brühwürfel oder frisch geschnittenes ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.