In Arzbach sind die Jecken los: Narren dringen in die Machtzentrale ein
Von Ulrike Bletzer
Der Ortschef Claus Eschenauer rückte den Schlüssel letztlich raus: Der närrische Rathaussturm in Arzbach war eine schöne Gaudi.Foto: Ulrike Bletzer
Im ersten Moment hätte man es für so etwas wie vorauseilenden Gehorsam halten können: Schon lange vor der närrischen Uhrzeit 10.11 Uhr war das Arzbacher Rathaus mit blauen und weißen Luftballons – und damit in den Farben des Feindes – geschmückt. Und es sollte noch dicker kommen: Auf einem Schild am Giebel des schmucken Fachwerkgebäudes waren die sprachlos machenden Worte „Narrenbach aus Dach und Fach“ zu lesen. Was, um alles in der Welt, hatte das denn zu bedeuten?
Lesezeit: 2 Minuten
Wer aus diesen Indizien schließt, Ortsbürgermeister Claus Eschenauer habe sein heiß geliebtes Rathaus freiwillig an die gegnerische Seite übergeben wollen, liegt allerdings um Lichtjahre daneben. Im Gegenteil, die Arzbacher Regierung hatte zwei martialisch dreinblickende Muskelprotze (im wirklichen Leben heißen sie Jerome Maxeiner und Dirk Raam) vor dem Eingang zum Allerheiligsten ...
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