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Rhein-Lahn

Im Zeichen der Corona-Krise: So hat sich der Arbeitsmarkt im Rhein-Lahn-Kreis 2020 entwickelt

Die Corona-Pandemie hat auch die Agentur für Arbeit Montabaur mit großen Herausforderungen konfrontiert.  Foto: dpa
Die Corona-Pandemie hat auch die Agentur für Arbeit Montabaur mit großen Herausforderungen konfrontiert. Foto: dpa

Mehr Erwerbslose und ein Höchstmaß an Kurzarbeit: Der regionale Arbeitsmarkt stand 2020 im Zeichen der Corona-Krise. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis – waren im Jahresdurchschnitt 6543 Menschen ohne Beschäftigung und die Arbeitslosenquote lag bei 3,6 Prozent. Verglichen mit 2019 ist dies ein Anstieg um 1558 Personen beziehungsweise 0,8 Prozentpunkte.

Lesezeit: 4 Minuten
Seit der Wirtschaftskrise 2009 gab es einen nahezu durchgängigen Aufwärtstrend am regionalen Arbeitsmarkt. Während die Beschäftigung auf einen Rekordwert anwuchs, erreichte die Arbeitslosigkeit ein historisches Tief. „Die Pandemie hat diese Entwicklung jäh gebremst und uns vor völlig neue Herausforderungen gestellt“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur. „Die ...
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Das sind die Zahlen des Arbeitsmarkts im Dezember

In den letzten beiden Monaten des alten Jahres ist die Arbeitslosigkeit nahezu gleich geblieben. Ende Dezember wurden im Agenturbezirk Montabaur 6178 Menschen ohne Job gezählt; das sind 7 Personen weniger als im November. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,4 Prozent. Im Dezember 2019 gab es 1294 Erwerbslose weniger, und die Quote betrug 2,7 Prozent.

Der Agenturbezirk Montabaur umfasst zwei Landkreise, für die es auch getrennte Statistiken gibt.

Im Rhein-Lahn-Kreis ist mit 2273 Arbeitslosen ein Anstieg um 31 Personen gegenüber dem November zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es 524 Personen mehr. Die Quote liegt derzeit bei 3,5 Prozent. Vor einem Monat waren es 3,4 Prozent, vor einem Jahr 2,6 Prozent.

Im Westerwaldkreis sind indessen 3905 Arbeitslose gemeldet. Das sind 38 Personen weniger als im November, aber 770 mehr als Ende 2019. Die Quote beträgt wie im Vormonat 3,4 Prozent. Vor einem Jahr waren es 2,7 Prozent.

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