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Rhein-Lahn/Gemmerich

Im Kampf gegen das Virus: Corona-Praxis in Gemmerich nimmt Arbeit auf

Von Markus Eschenauer
Insgesamt umfasst das ehemalige Bundeswehrdepot in Gemmerich mehr als 100 000 Quadratmeter. Hier ist ausreichend Platz für das Notwendige.
Insgesamt umfasst das ehemalige Bundeswehrdepot in Gemmerich mehr als 100 000 Quadratmeter. Hier ist ausreichend Platz für das Notwendige. Foto: Markus Eschenauer

Seit zwei Wochen erfüllt die Fieberambulanz des Kreises in Gemmerich ihre Aufgabe. Kontinuierlich, unaufgeregt wird ein Abstrich nach dem anderen genommen. Rund 800 Tests sind es inzwischen insgesamt. Ziel ist es, an dem Coronavirus infizierte Menschen aus der Region zu identifizieren. An einem Ort konzentriert. Genau das ist auch der Gedanke hinter der neuen Corona-Praxis, die an diesem Montag – schräg gegenüber und nur wenige Schritte entfernt – ihren Betrieb aufnimmt.

Lesezeit: 4 Minuten
Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, die auf dem ehemaligen Bundeswehrdepot in diesen Tagen herrscht. Irgendwie unwirklich. Zwar werden einige Bereiche der früheren militärischen Einrichtung von Unternehmen genutzt, und auch der Kreis hat zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nun Gebäude und Flächen angemietet, trotzdem ist es insgesamt sehr ruhig. Daran ändern ...
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Das sind wichtige Telefonnummern bei Covid-19

Bei auftretenden Symptomen (trockener Husten, Fieber, Schüttelfrost oder Geschmacks- und Geruchsverlust) sollten Betroffene sich zuerst an die Hotline des Kreisgesundheitsamtes wenden. Dort wird ein Fragebogen abgearbeitet und daraufhin eine Empfehlung ausgegeben und klären, ob ein Test in der Fieberambulanz von Nöten ist. Die Hotline ist von Montag bis Donnerstag, 8 bis 16 Uhr, sowie Freitag bis Sonntag, 8 bis 12 Uhr, besetzt. Die Rufnummer lautet 02603/972.555, die E-Mail-Adresse infektionsschutz@rhein-lahn.rlp.de. Das weitere Vorgehen wird vom Kreisgesundheitsamt individuell in Abstimmung mit dem Patienten organisiert.

Um die telefonischen Kapazitäten für Patienten zu erweitern und möglichst allen Anrufenden gerecht zu werden, sind zusätzliche Vorkehrungen getroffen worden. Das Land Rheinland-Pfalz hat zum 24. März, 12 Uhr, eine neue „Hotline Fieberambulanz“ eingerichtet. Die neue Hotline wird federführend vom Deutschen Roten Kreuz an den Standorten der Integrierten Leitstellen getragen. An die neue Hotline können sich Bürger wenden, bevor sie eine Fieberambulanz aufsuchen. Bevor sie dort vorstellig werden, ist die neue Hotline zu kontaktieren. Unter der Telefonnummer 0800/990 04 00 ist die Hotline im 24-Stunden-Betrieb zu erreichen. Weiterhin bestehen bleibt der Patientenservice 116117 der Kassenärztlichen Vereinigung, der für nicht mobile Patienten einen Hausbesuchsdienst anbietet.

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