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Nassau/Bad Ems

Idee vorgestellt: Belebt „pickablue“ Tourismus, Gewerbe und Gastronomie?

Von Carlo Rosenkranz
Wie unkompliziert pickablue für Radtouristen anzuwenden ist, demonstriert Prof. Thomas Steffen mit dem eigenen Smartphone.  Fotos: pickablue GmbH
Wie unkompliziert pickablue für Radtouristen anzuwenden ist, demonstriert Prof. Thomas Steffen mit dem eigenen Smartphone. Fotos: pickablue GmbH Foto: pickablue GmbH (honorarfrei)

Für viele Wirbel hat die Frage gesorgt, wie mehr Fahrradtouristen in die Stadt Nassau gelockt werden können. Die vom Verein „Nassauer für Nassau“ in der RLZ als nächstes Projekt benannte Idee, digitalisierte Inhalte über Sehenswürdigkeiten, Restaurants und mehr gleich am Radweg leicht abrufbar zu machen, hat bei der Touristik Bad Ems-Nassau für Irritationen gesorgt. Geschäftsführer und Vorsitzender äußerten sich kritisch dazu in dieser Zeitung und betonten, dass die Touristik in der Region führend bei der Digitalisierung ihrer Angebote sei. Jetzt haben sich die Verantwortlichen beider Vereine zusammengesetzt, um die Wogen zu glätten. Ein Marketingfachmann stellte vor, was das von „Nassauer für Nassau“ ins Auge gefasste System kann. Das stieß bei den Touristikern durchaus auf Interesse.

Lesezeit: 4 Minuten
Bei zwei Agenturen hat der fast 100 Mitglieder starke Verein „Nassauer für Nassau“ nachgefragt, was heute möglich ist, „um Gutes besser zu machen“, wie es der Vorsitzende Ulrich Pebler ausdrückt. Von den Ideen der in Nastätten ansässigen Agentur Lindner und Steffen war man so angetan, dass Mitinhaber Prof. Thomas Steffen ...
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Vier Agenturen haben gemeinsam pickablue GmbH gegründet – Anwendung soll im Limeskastell eingesetzt werden

Die Agentur Lindner & Steffen (LuS)hat die pickablue GmbH im Frühjahr 2020 gemeinsam mit eingradplus, Wiesbaden, Screenion, Oberursel, und DWH Advisory, Gerlingen, gegründet. Die „Köpfe“ dieser Unternehmen kennen sich aus Studienzeiten, aus gemeinsamen Projekten und aus einem von LuS initiierten Netzwerk zum Wissenstransfer im Agenturbereich. Die Idee zu pickablue entstand aus einem forschungsbasierten Ansatz, und so wird das Projekt auch betrieben.

Die Unternehmen geben eigene Infrastruktur, eigenes Personal und Know-How in die Entwicklung und den Service, es werden keine Investorengelder eingesetzt. „Es macht einfach Spaß, das zu entwickeln“, sagt Professor Thomas Steffen. „Ich muss das niemandem verkaufen. Pickablue ist unabhängig von unserem Agenturgeschäft.“ Eine praktische Anwendung ist gerade vorgestellt worden und hat mit Fahrrädern zu tun: Auf der Trek World Digital wurde laut Steffen eine Händleranwendung für die Fahrradmarke Diamant, ein Tochterunternehmen des Trek-Konzerns, eingeführt. Im Limeskastell Pohl soll die smarte Anwendung zum Einsatz kommen, um Gästen einen Überblick über die Ausstellung zu geben, auch wenn keine Ehrenamtler für eine fachkundige Führung zur Verfügung stehen, oder wenn die Besucher sich auf eigene Faust einen Eindruck verschaffen wollen. Der Slogan von pickablue lautet: „Make things talk“, zu Deutsch: Lass Dinge sprechen.
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