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Mittelrhein

Hotelbedarfsanalyse der IHK: Mittelrhein könnte 30 neue Hotels vertragen

Von Andreas Jöckel
Die Touristen sind zunehmend wählerisch und erwarten eine klare Positionierung der Beherbergungsbetriebe. Die Ferienregion Romantischer Rhein zwischen Remagen und Bingen hat bis zu Buga am Mittelrhein noch viel Potenzial, die Angebotspalette auszubauen.  Foto: Andreas Jöckel
Die Touristen sind zunehmend wählerisch und erwarten eine klare Positionierung der Beherbergungsbetriebe. Die Ferienregion Romantischer Rhein zwischen Remagen und Bingen hat bis zu Buga am Mittelrhein noch viel Potenzial, die Angebotspalette auszubauen. Foto: Andreas Jöckel

Rechnerisch könnte das Mittelrheintal 30 neue Hotels vertragen: Rund 3000 neue Hotelbetten (1500 Doppelzimmer) werden in der Ferienregion, die den Oberen und Unteren Mittelrhein von Bingen bis Remagen umfasst, in den kommenden zehn Jahren benötigt. Das geht aus einer Hotelbedarfsanalyse der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hervor, die gemeinsam mit der Entwicklungsagentur (EA) Rheinland-Pfalz beauftragt und von der dwif-Consulting GmbH erstellt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten
Zur Steigerung der Attraktivität des Reiseziels Mittelrheintal soll auch die Buga 2029 im Welterbe Oberes Mittelrheintal entscheidende Impulse geben. Doch in einer Hinsicht gibt die regionale Buga in der Havelregion ein mahnendes Beispiel: Dort gab es zu wenig Betten, um die Nachfrage der Übernachtungsgäste zu decken. Lachender Dritter war unter ...
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Kommentar: Die Analyse macht Mut

Andreas Jöckel zum Tourismus am Rhein

Die Nachfrage steigt und das Angebot nimmt ab. Das ist ein Ergebnis der Hotelbedarfsanalyse. Für Investoren bedeutet das: Am Mittelrhein ist goldener Boden für neue Hotels und weitere Übernachtungsangebote. Dass dennoch die Hotelentwickler vom Oberzentrum Koblenz abgesehen den Bürgermeistern in vielen Orten noch nicht die Rathäuser einrennen, hat sicherlich viele Gründe. Dazu gehört, dass der Tourismus am Romantischen Rhein ein Saisongeschäft von Mai bis – je nach Wetterlage – in den Herbst ist. Aber mit einem attraktiven Angebotsmix für neue Zielgruppen kann auch außerhalb der Schönwettersaison Bewegung in den Markt kommen. Einige Premiumbeispiele zeigen bereits, dass sich die Region in dieser Hinsicht gut entwickelt.

Das Mut machende IHK-Gutachten, das von Wirtschaftsförderern als Werbung für die Region genutzt werden kann, kommt genau zur richtigen Zeit. Am kommenden Montag wird sich der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal voraussichtlich für die Ausrichtung der Buga 2029 entscheiden. Die Entwicklung der Großveranstaltung wird auch auf den Unteren Mittelrhein ausstrahlen. Am 30. Oktober wird die neue Tourismusstrategie des Landes vorgestellt, von der ebenfalls neue Impulse zur Ansiedlung von Betrieben erwartet werden.

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