Hochsitze zerstört und Stufen angesägt: Jägersein kann in der Region mitunter sehr gefährlich sein
Von Tobias Lui
Langeweile? Blinde Zerstörungswut? Oder militante Tierschützer? Unbekannte haben einen Hochsitz im idyllischen Weihertal, gelegen im Naturschutzgebiet „Koppelstein-Helmestal“ in Lahnstein, in der Woche vor Ostern umgeschmissen und zerstört. Der Jagdpächter ist mächtig sauer und hat sogar eine Belohnung aus eigener Tasche für Hinweise zur Ergreifung der Übeltäter ausgelobt. Der Kreisjagdmeister weist darauf hin, dass der Vorfall weder ein Kavaliersdelikt darstellt noch die Ausnahme ist. Jäger leben mitunter gefährlich.
Lesezeit: 2 Minuten
„Der Sitz wurde mutwillig umgestoßen, da war nichts mehr zu reparieren“, berichtet Werner Wieland gegenüber unserer Zeitung. Der Pächter des betroffenen Jagdreviers „Lahnstein 2“ spricht von „Deppen“, die überhaupt nicht wüssten, was sie anrichteten. Denn: „Ohne die Bejagung würde die Wildschweinproblematik in der Region noch viel, viel heftiger ausfallen“, glaubt ...
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