Hilfe in der Corona-Krise: Statt Herzkissen werden Masken genäht
Versandzentrum Marksburgschule: Von hier gehen die Nähsets für 24 Schutzmasken per Post auf die Reise zu den Näherinnen. Auch ein Rücksendeumschlag ist dabei, damit niemand zum Versenden das Haus verlassen muss. Alexandra Weber und VG-Chef Werner Groß freuen sich über Unterstützung für die Aktion von Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn, die aufgrund der Coronakrise spontan ihre Produktion umgestellt hat. Fotos: Karin KringFoto: Karin Kring
In der Marksburgschule ist die Schulküche kurzfristig zum Versandzentrum umfunktioniert worden. Von hier gehen Briefumschläge mit allen notwendigen Utensilien, Stoffzuschnitten, Bändern und Nähanleitungen auf die Reise zu mehr als 50 Frauen in der ganzen Region, die daraus nähen, was aktuell so dringend gebraucht wird: Mundschutzmasken zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus. In nur wenigen Stunden hat die „Aktion Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn“ der Verbandsgemeinde Loreley in der Corona-Krise ihre Produktion umgestellt.
Lesezeit: 3 Minuten
Hunderte von Masken aus Baumwollstoff kommen seit rund einer Woche aus den privaten Nähstuben per Post zurück – 1200 sind aktuell in der Produktion – und werden an Menschen in der VG Loreley verschenkt, die diesen Schutz dringend brauchen: „Feuerwehr, Polizei, Ordnungsamt, Verkäufer, Betreuer der Notgruppen, Pflegekräfte“, nennt Alexandra Weber, ...
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Die Braubacher Hoffnungszeichen unterstützen die Hilfsaktion finanziell. Bürgermeister Werner Groß freut sich daher über die finanzielle Unterstützung der Aktion unter anderem von der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg oder den Braubacher Hoffnungszeichen. Amal Fischer von der Braubacher Hilfsorganisation übergab die Spende in Höhe von 300 Euro an Bürgermeister Werner Groß und Alexandra Weber von der Aktion Herzkissen.
„Gerade in einer so schweren Zeit müssen wir alle zusammenstehen. Es ist toll, dass Alexandra Weber mit ihren Helferinnen diese Aktion startet. Das unterstützen wir gerne getreu unserem Motto: Hilfe von Menschen für Menschen.“