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Vichy/Bad Ems

„Great Spas of Europe“: Vichy – Königin der Kurbäder mag's auch kleinkariert

Von Michaela Cetto
Am Ufer des Flusses Allier gelegen, gilt Vichy als „Königin der Kurstädte“ und hat in erheblichem Maße zur Entwicklung der europäischen Kurtradition beigetragen. Heute kommen nicht nur Touristen, sondern jedes Jahr auch 1000 ausländische Studenten, um Französisch zu lernen.
Am Ufer des Flusses Allier gelegen, gilt Vichy als „Königin der Kurstädte“ und hat in erheblichem Maße zur Entwicklung der europäischen Kurtradition beigetragen. Heute kommen nicht nur Touristen, sondern jedes Jahr auch 1000 ausländische Studenten, um Französisch zu lernen. Foto: Ville de Vichy

Es gibt hierzulande wohl kaum eine Frau, die ihre Finger noch nicht in einen Tiegel der Marke Vichy getaucht hat. L‘Oreal hat das Wasser jener französischen Heilquellen in seinen Pflegeprodukten und damit den Namen der Kurstadt in die Welt getragen, doch die berühmte Kosmetikserie ist nicht der Grund, warum Vichy gemeinsam mit zehn anderen berühmten Badeorten des 19. Jahrhunderts, darunter auch Bad Ems, bei der Unesco vorstellig geworden ist, um als eines der „Great Spas of Europe“ zum Welterbe ernannt zu werden. Vichy am Ufer des Flusses Allier gilt als „Königin der Kurstädte“ und hat in erheblichem Maße zur Entwicklung der europäischen Kurtradition beigetragen.

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Natürlich waren es wie so oft die Römer, die als erste die warmen Quellen entdeckten und den Ort deswegen unter dem Namen Aquae Calidae, also „warme Wasser“, gründeten. Unter dem römischen Kaiser Diokletian gehörte das Areal einem gewissen Vipius und wurde daher Vipiacus genannt, woraus sich der Name Vichiacus und ...