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Baden/Bad Ems

„Great Spas of Europe“: Baden bei Wien – „Kurstadt der Kaiser“ und wo Beethoven am liebsten faulenzte

Von Michaela Cetto
Der Bau dieses einmaligen barocken Denkmals wurde aufgrund eines Gelübdes der Badener Bürgerschaft anlässlich der gut überstandenen Pest im Jahr 1713 beschlossen und nach den Plänen des Malers Altomonte von dem italienischen Bildhauer Giovanni Stanetti ausgeführt.
Der Bau dieses einmaligen barocken Denkmals wurde aufgrund eines Gelübdes der Badener Bürgerschaft anlässlich der gut überstandenen Pest im Jahr 1713 beschlossen und nach den Plänen des Malers Altomonte von dem italienischen Bildhauer Giovanni Stanetti ausgeführt. Foto: Romana Fürnkranz

Wer in dieser Stadt herrlich faulenzt, tut es einem der größten deutschen Komponisten gleich: Ludwig van Beethoven. Der stieg nämlich zwischen 1821 und 1823 regelmäßig in Baden bei Wien ab, der beschaulichen Kurstadt in Niederösterreich, die gemeinsam mit Bad Ems und weiteren neun berühmten europäischen Heilbädern des 19. Jahrhunderts im Juli von der Unesco als „Great Spa Towns of Europe“ zum Welterbe erklärt wurde.

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„Ich hätte mein Leben nicht geglaubt, dass ich so faul sein könnte, wie ich es hier bin“, schwärmte der Musiker damals von Baden bei Wien – ein „Faulenzen“, das gleichsam ungeahnte Kräfte freisetzte: Denn Ludwig van Beethoven komponierte hier unter anderem einen Teil seiner berühmten 9. Symphonie. Beethoven ist nicht der ...