Seelbach/Attenhausen

Für die Flutopfer der Ahr: CDU spendet Stromgeneratoren

In der ersten Vorstandssitzung nach den Corona-Auflagen hat die CDU Seelbach/Attenhausen im August über die Flutkatastrophe an der Ahr diskutiert. Neben vielen privaten Geldspenden wollten die Vorstandsmitglieder auch direkt helfen. Gesagt, getan.

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Kassierer Eugen Arnold stellte den Antrag, Stromaggregate aus dem Bestand des Ortsverbandes an Flutopfer in der Ahrregion zu spenden.

Die Aggregate wurden jahrelang bei dem Grillfest der CDU am 1. Mai eingesetzt, waren aber jetzt nach einer Generalüberholung bestens geeignet, mehrere Familien für die Arbeiten in den kommenden Monaten mit Strom zu versorgen.

Der Vorstand stimmte dem Antrag einstimmig zu. Vorsitzender Stefan Merz merkte an, dass den Opfern an der Ahr weiterhin noch viele Monate Unterstützung zukommen muss, am besten durch Geldspenden. „Wie schnell gehen wir zum Tagesgeschäft über – dies können die Menschen im Ahrtal noch lange nicht“, so die Aussage des Ortsvorsitzenden.

Anfang September konnte dann der Ahrhilfe Aar-Einrich, vertreten durch Simone Klockhaus, die beiden Stromerzeuger übergeben. Sie verrichten jetzt ihren Dienst bei Familien in Marienthal, nahe Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der Wechsel des Standortes hat auch etwas Verbindendes: Bisher waren die Geräte im „schwarzen Keller“ bei der Ferienwohnung Marienhof untergebracht, jetzt sind sie in Marienthal angekommen – die heilige Maria ist also bei beiden Standorten dabei.