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Bad Ems

Fünf Männerstimmen, die den Atem rauben: A-cappella-Ensemble amarcord begeistert beim Lahnfestival „Gegen den Strom“

Von Michaela Cetto
Vom glasklaren Tenor bis zum samtigen Bass reicht die stimmliche Range des Männerensembles amarcord – jede Stimme ist Teil des Ganzen und verschmilzt im blinden Verständnis der Sänger und ohne jegliches Handgewedel (dieses war nur für die Fotografin bestimmt) zu einem homogenen Klang. In Bad Ems singt das Quintett gleich zwei Konzerte hintereinander, die das Publikum auch mit stehenden Ovationen feiert.
Vom glasklaren Tenor bis zum samtigen Bass reicht die stimmliche Range des Männerensembles amarcord – jede Stimme ist Teil des Ganzen und verschmilzt im blinden Verständnis der Sänger und ohne jegliches Handgewedel (dieses war nur für die Fotografin bestimmt) zu einem homogenen Klang. In Bad Ems singt das Quintett gleich zwei Konzerte hintereinander, die das Publikum auch mit stehenden Ovationen feiert. Foto: Michaela Cetto

Es war ein gelunger Abend in der katholischen Pfarrkirche St. Martin: Diethelm Gresch und sein Team für das Lahnfestival „Gegen den Strom“ hatten in Kooperation mit der Landesmusikakademie ein besonderes Programm auf die Bühne beziehungsweise vor den Altar gebracht: amarcord, das fünfköpfige A-cappella-Männerensemble, entsprungen 1992 aus dem Thomanerchor zu Leipzig und nach 29 Jahren noch immer lupenrein wie die berühmte und traditionsreiche Knaben-Sängerschar.

Lesezeit: 3 Minuten
Berühmt ist nicht nur der Thomanerchor der Bachstadt sondern auch deren Quintett unter Kennern allemal. Mit Preisen wie dem Echo Klassik, dem International Classic Music Award (ICMA) oder dem Contemporary A-cappella-Recording-Award (CARA) ausgezeichnet, auf Bühnen der ganzen Welt gefeiert, scheinen sich Wolfram Lattke (Tenor), Robert Pohlers (Tenor), Frank Ozimek (Bariton), ...