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Nastätten/Rhein-Lahn

Folgen des Waldsterbens: Sind unsere Grundwasserressourcen in Gefahr?

Von Cordula Sailer
Schon das dritte Jahr in Folge ist es zu trocken. Das geht am Wald nicht spurlos vorbei. An dieser Buche im Forstrevier Nastätten schält sich die Rinde ab, der Baum ist nicht mehr zu retten.
Schon das dritte Jahr in Folge ist es zu trocken. Das geht am Wald nicht spurlos vorbei. An dieser Buche im Forstrevier Nastätten schält sich die Rinde ab, der Baum ist nicht mehr zu retten. Foto: Andreas Meyer/Forstrevier Nastätten

Das dritte Jahr in Folge herrscht Trockenheit, es fällt weniger Regen als sonst. Für den Wald hat die Dürre verheerende Folgen: Sie begünstigt etwa Schädlinge. Das lässt sich gerade sehr eindrücklich an der Borkenkäferplage beobachten, die ganze Fichtenbestände dahinrafft. Wenn der Wald stirbt, wirkt sich das auch auf die Trinkwasserressourcen aus. Eine bedrohliche Abwärtsspirale könnte einsetzen, wie Andreas Meyer, Leiter des Forstreviers Nastätten, unserer Zeitung erklärt.

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