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Kaub

Flurbereinigung rund um die Burg Gutenfels: Warum das Geld gut angelegt ist

Von Markus Eschenauer
Die Burg Gutenfels und der Kauber Weinberg, inklusive des Kulturwegs, sind mittlerweile wieder zu einem echten Blickfang und einer touristischen Attraktion der Stadt und des Mittelrheintals geworden.  Fotos: Markus Eschenauer
Die Burg Gutenfels und der Kauber Weinberg, inklusive des Kulturwegs, sind mittlerweile wieder zu einem echten Blickfang und einer touristischen Attraktion der Stadt und des Mittelrheintals geworden. Fotos: Markus Eschenauer Foto: Markus Eschenauer

Der Hang verbuscht, die Mauern brüchig, die Burg Gutenfels noch nicht das Prachtstück, zu dem sie in den vergangenen Jahren geworden ist: Das war die Situation an dem Rheinhang in Kaub im Jahr 1998, als vier Winzer die Idee hatten, an dieser Stelle wieder Steillagenweinbau zu betreiben. Es war ein ambitioniertes Vorhaben, aber eines, das sich auf jeden Fall ausgezahlt hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Als „Vorzeigeprojekt“ bezeichnete Thomas Linnertz, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), das, was in Kaub mit vereinten Kräften umgesetzt wurde. Hier zeige sich, was möglich ist, wenn städtebauliche Maßnahmen und Flurbereinigung zusammenkommen, so Linnertz bei der Feier zum Abschluss der Flurbereinigung auf der Terrasse der Burg hoch oben über dem ...
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Projekt wurde gemeinsam umgesetzt, der Abschluss wurde gemeinsam gefeiert

Die Idee für die Reaktivierung der Weinbergsfläche im Umfeld der Burg Gutenfels stammt von den vier Winzern Wolfgang Hillesheim, Andre Bernd, Peter Bahles und Wilfried Kunz. Viel Zeit und ehrenamtliches Engagement investierten sie in das Vorhaben. Ohne Unterstützung ging es jedoch nicht.

Bei dem Verfahren mussten die Zielsetzungen mehrerer Planungsträger aufeinander abgestimmt werden. So hat die DB Netz AG zur Realisierung von Kompensationsmaßnahmen als Ausgleich für Hangsicherungsmaßnahmen finanziell die Trockenmauersanierungen mit rund 260.000 Euro unterstützt. Eine enge Abstimmung fand auch mit der Stadt Kaub statt, die aus der Städtebauförderung rund 1,13 Millionen Euro erhalten hat, und so unter anderem die Umgestaltung des Rheinvorgeländes sowie den Umbau und die Umnutzung der früheren kurpfälzischen Amtskellerei zur Jugendherberge finanzieren konnte. Weitere 660.000 Euro wurden als Ausführungskosten im Flurbereinigungsverfahren bewilligt. Auch konnten durch die neu geschaffenen inneren Erschließungswege des Burgweinbergs die Rheinpromenade und die Altstadt von Kaub, die Jugendherberge, der Weinberg, die Burg Gutenfels mit dem Rheinsteig verbunden werden.
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