Umwelt In Miehlen sind 17 Hektar Ausgleich geschaffen worden: Ob natürliche Waldentwicklung oder Lebensraum für Tiere
Flurbereinigung in Miehlen: Auch Naturschutz im Blick
Auf Schautafeln wird erklärt, welche Tiere von den neuen Biotopen profitieren sollen. Für das DLR waren unter anderem (von links) Planer Klemens Krämer, Produktionsgruppenleiter Heiko Stumm und Landschaftsarchitekt Frank Böwingloh am Flurbereinigungsverfahren Miehlen beteiligt.
Cordula Sailer

Miehlen. Durch das Flurbereinigungsverfahren in der Ortsgemeinde Miehlen sind kleinteilige landwirtschaftliche Flächen zu größeren, besser bewirtschaftbaren zusammengelegt worden. Nach etwa 14 Jahren steht das Verfahren kurz vor dem Abschluss. Aus ursprünglich rund 3000 Flurstücken sind etwa 1400 neue entstanden. Um das zu ermöglichen, wurde auch das Wegenetz neu gestaltet: Feldwege von etwa 44 Kilometern Länge sind weggefallen. Um diesen Eingriff in die Natur auszugleichen, sind auf 17 Hektar verschiedene Biotope sowie Flächen für den Hochwasser- und Bodenschutz entstanden. Auf den ersten Blick kommen sie recht unscheinbar daher.

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So, wie ein Flurstück am Weinsbach am Ortsausgang Richtung Bettendorf. Bei der Neugestaltung der Fläche ging es vor allem um zwei Dinge: „Nummer eins ist, wir nehmen diese Fläche, um wieder einen natürlichen Wald zu entwickeln“, erklärt Frank Böwingloh, der als Landschaftsarchitekt beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel die Ausgleichsflächen geplant hat.

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