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Bad Ems

Extrem hart: Arzbacher rennt über die Schweizer Berge

Von Michaela Cetto
Von schneebedeckten Gipfeln (hier der Col de Fenestral) ins sonnenbeschienene Tal: Der Swiss Peaks Ultra Trail verlangt den Teilnehmern Höchstleistungen ab und ist auch in Sachen Wetter eine echte Herausforderung. Winterkluft bis Sommershorts, Regenschutz bis Sonnencreme – beim Schweizer Lauf kam alles zum Einsatz.  Foto: Daniel Grüterich
Von schneebedeckten Gipfeln (hier der Col de Fenestral) ins sonnenbeschienene Tal: Der Swiss Peaks Ultra Trail verlangt den Teilnehmern Höchstleistungen ab und ist auch in Sachen Wetter eine echte Herausforderung. Winterkluft bis Sommershorts, Regenschutz bis Sonnencreme – beim Schweizer Lauf kam alles zum Einsatz. Foto: Daniel Grüterich

314 Kilometer durch die Schweizer Berge. 22 500 Höhenmeter. 108 Stunden. Daniel Grüterich hat’s geschafft. Der Extrem-Sportler aus Arzbach hat den Swisspeaks Trail und den eigenen „Schweinehund“ überwunden und ist als 69. Finisher (und zweiter Deutscher) am Genfer See durchs Ziel gelaufen.

Lesezeit: 4 Minuten
Dabei hatte der 39-Jährige am Anfang gar kein gutes Gefühl. Die Ohren schmerzten, die Wade zwickte und obendrein waren die Wetterprognosen miserabel. „Als ich auf der Bettmer-Alm ankam, lag zehn Zentimeter hoher Neuschnee“, erzählt er. „Ich lief die ersten acht Kilometer der Strecke ab. Es war spiegelglatt und ich realisierte: ...