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Bad Ems

Erinnerung und warnendes Beispiel: Neues Buch über Schicksal von Bad Emser Juden vorgestellt

Von Ulrike Bletzer
Das Foto zeigt den Autor Wilfried Dieterichs (links) beim Signieren.  Foto: Ulrike Bletzer
Das Foto zeigt den Autor Wilfried Dieterichs (links) beim Signieren. Foto: Ulrike Bletzer

Wilfried Dieterichs stellt sein neues Buch über das Schicksal des Bad Emser Juden Bernhard Strauß vor. Das Werk hat es in sich.

Lesezeit: 4 Minuten
Offenbar für manche ziemlich unangenehm, aber zweifelsohne extrem sinnvoll und wichtig: „Mir ist bekannt, dass es auch Skepsis und Unmut zum Erscheinen dieses Buches gibt und einige Zeitgenossen fragen, ob das denn sein musste, wo wir doch Unesco-Weltkulturerbe sind“, sagte Wilfried Dieterichs, als er auf Einladung der Bürgerstiftung Bad Ems ...
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Ein weiteres jüdisches Schicksal recherchiert

Wilfried Dieterichs berichtete auch von seinen Nachforschungen zum Schicksal des Bad Emser Juden Emil Smulewicz, der ursprünglich aus Kalisch in Polen stammte, aber mindestens seit 1925 in der Kurstadt lebte. „Er wurde in Bad Ems verhaftet und ins Konzentrationslager Sachsenhausen nach Oranienburg verschleppt und von dort ins Lager Groß-Rosen gebracht“, so Dieterichs: „Anfang März erreichte mich aus dem Lagerarchiv Groß-Rosen die endgültige Bestätigung, dass er am 1. August 1942 dort gestorben ist.

Es wäre schön, wenn auch an diesen Mitbürger ein Stolperstein erinnern würde.“ ubl

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