Don't call it „Aula“: Das geplante Goethe-Forum soll mehr sein als ein klassischer Saal für Veranstaltungen. Schüler und Kunstlehrer des Goethe-Gymnasiums haben ein Modell nach den Plänen gebaut. Michaela Cetto
Seit Jahrzehnten kämpft das Goethe-Gymnasium Bad Ems und sein Verein der Freunde und Förderer der Schule für eine eigene Aula, oder mehr, eine Multifunktionshalle als Zentrum für die Schulgemeinschaft. Während Aulen etwa fester Bestandteil für Realschulen Plus im Land ist, sehen die rheinland-pfälzischen Schulbaurichtlinien für staatliche Gymnasien aber keine unbedingte Notwendigkeit dafür. Ergo: Wird der Neubau eines solchen Multifunktionsraums auch nicht bezahlt. Seit zweieinhalb Jahren nunmehr reift – in enger Abstimmung mit und Unterstützung vom Rhein-Lahn-Kreis – die Idee zum Plan heran, quasi aus eigener Kraft auf dem Schulhof einen Multifunktionsraum zu bauen. Jetzt könnte das ehrgeizige Projekt so langsam auf die Zielgerade einbiegen.
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Mit an vorderster Front wirbelt Dirk Wiedenhues, langjähriger Vorsitzender des Fördervereins, für den das Fehlen der Aula seit jeher ein Dorn im Auge ist. Deswegen gab der vierfache Familienvater, dessen Kinder allesamt das Goethe-Gymnasium besuch(t)en, damals den Anstoß – und setzte mit seinen Mitstreitern im Herbst des vergangenen Jahres das ambitionierte Ziel, im April mit den Arbeiten zu beginnen.