VG Nastätten

Einsatz im Ahrtal: Dankesbrief an Feuerwehr im Blauen Ländchen

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal waren auch Feuerwehrkräfte aus der VG Nastätten im Hilfseinsatz vor Ort.  Foto: Feuerwehr VG Nastätten
Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal waren auch Feuerwehrkräfte aus der VG Nastätten im Hilfseinsatz vor Ort. Foto: Feuerwehr VG Nastätten

Wie andere unzählige Helfer waren auch Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde Nastätten nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz. Nun danken VG-Bürgermeister Jens Güllering und Wehrleiter Stephan Allmeroth den Kameraden in einem Brief, der an alle 730 Feuerwehrmitglieder in der Verbandsgemeinde gerichtet ist.

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„Die Ereignisse Mitte Juli dieses Jahres im Ahrtal sind uns alle noch deutlich vor Augen“, heißt es darin. Eine Flutkatastrophe nie da gewesenen Ausmaßes habe insbesondere die Menschen im Landkreis Ahrweiler in Atem gehalten und tue dies noch heute. Im Blauen Ländchen sei die Hilfsbereitschaft bis heute extrem groß.

„Private Initiativen, Vereine, Gemeinden, Firmen, Kirchen, die Verbandsgemeindeverwaltung und -werke sowie verschiedene Organisationen packen vor Ort an, sammeln Hilfsgüter, spenden Geld oder unterstützen überall da, wo Hilfe benötigt wird“, schreiben Güllering und Allmeroth weiter. Ebenso habe sich die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde „bis an den Rand der persönlichen und organisatorischen Belastbarkeit eingebracht“.

Die Freiwillige Feuerwehr der VG Nastätten sei von der ersten Stunde an bis vor wenigen Tagen an unterschiedlichen Orten im Ahrtal im Einsatz gewesen. Dabei habe vielen Menschen geholfen werden können. „Leider ergaben sich aber auch dramatische Situationen, in denen keine Hilfe mehr möglich war“, heißt es.

Insgesamt seien 26 der 31 Feuerwehreinheiten mit rund 230 Frauen und Männern beteiligt gewesen. „Eine großartige Leistung, die nur durch Ihre ganz persönliche Unterstützung möglich war und ist“, schreiben Güllering und Allmeroth an die Feuerwehrmitglieder. „Für den unermüdlichen Einsatz bedanken wir uns auf diesem Weg ganz herzlich!“

Dies geschehe im Namen der gesamten Bevölkerung des Blauen Ländchens, „aber auch namens der Verwaltung, der Stadt- und Ortsbürgermeister sowie der Mitglieder in den Gremien und ganz persönlich“. In diesen Dank seien alle eingesetzten Kräfte mit eingeschlossen. Ein weiterer Dank gehe an die Einheiten, „die nicht alarmiert wurden, jedoch im Hintergrund ,in Bereitschaft' waren und jederzeit mit einem Einsatz rechnen mussten“.

„Besonders toll war die Tatsache, dass bei fast allen Einsätzen die Kräfte aus unterschiedlichen Einheiten kamen und gemeinsam als Trupp, als Fahrzeugbesatzung oder als Zug gearbeitet haben“, schreiben Güllering und Allmeroth. Das habe einen guten Beitrag zu einem gemeinsamen Miteinander der Feuerwehr im Blauen Ländchen geleistet.

Nicht vergessen möchten der VG-Bürgermeister und der Wehrleiter die Alterskameraden, Fördervereine sowie Partnerinnen und Partner, „die im Hintergrund unterstützt haben“. Alle gemeinsam hätten gezeigt, „dass die Feuerwehr im Blauen Ländchen leistungsfähig und schlagkräftig ist und die Teileinheiten einem Uhrwerk gleich zusammenwirken“.