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Rhein-Lahn

Eine Managerin für den Gesundheitsstandort: Das sind Johanna Breithaupt und ihre Aufgaben

Von Markus Eschenauer
Johanna Breithaupt aus Himmighofen an ihrem neuen Arbeitsplatz. Die 26-Jährige ist die neue Gesundheitsmanagerin des Rhein-Lahn-Kreises.
Johanna Breithaupt aus Himmighofen an ihrem neuen Arbeitsplatz. Die 26-Jährige ist die neue Gesundheitsmanagerin des Rhein-Lahn-Kreises. Foto: Markus Eschenauer

Arztpraxen, Apotheken, gleich mehrere Krankenhäuser: Der Gesundheitsstandort Rhein-Lahn-Kreis ist vielfältig. Sinnvoll, dass sich alle Beteiligten seit einiger Zeit schon in der ständigen Kreisgesundheitskonferenz treffen, um Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Gerade in Coronazeiten eine Institution, „von der wir jeden Tag profitieren“, sagt Landrat Puchtler. Um die Versorgung der Menschen in der Region zu sichern und zu verbessern, wird nun ein weiterer Baustein implementiert.

Lesezeit: 2 Minuten
Johanna Breithaupt, die neue – und erste – Kreisgesundheitsmanagerin. Am 1. April hat die 26-Jährige, die in Himmighofen in der Verbandsgemeinde Nastätten lebt, ihre Arbeit begonnen. „Gesundheit offensiv anpacken“, erklärt Landrat Frank Puchtler im gemeinsamen Gespräch mit unserer Zeitung den Ansatz. „Wir brauchen medizinisches Know-how, aber auch Management, das diese Kräfte ...
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Das hat es mit der Gemeindeschwester plus auf sich

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz startete am 1. Juli 2015 mit dem präventiven und gesundheitsfördernden Beratungs- und Vernetzungsangebot Gemeindeschwester plus, wie es auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums beschrieben ist. Das Angebot richtet sich an hochbetagte Menschen, die noch keine Pflege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt.

Die Gemeindeschwester plus besucht die Menschen nach deren vorheriger Zustimmung zu Hause und berät sie kostenlos und individuell. Das Angebot umfasst sowohl präventiv ausgerichtete Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder Hobbys und Kontakte, als auch die Vermittlung von wohnortnahen und gut erreichbaren Teilhabeangeboten wie beispielsweise geselligen Seniorentreffen, Bewegungsangeboten, Veranstaltungen oder interessanten Kursen.

Da es vor allem in ländlichen Regionen mit vielen kleinen Ortschaften an passgenauen Angeboten mangelt, ist es die Aufgabe der Gemeindeschwester plus, entsprechende Angebote in den jeweiligen Regionen anzuregen beziehungsweise zu initiieren und damit die Entwicklung gesundheits- und selbstständigkeitsfördernder Infrastrukturen in den Kommunen mit voranzutreiben.

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