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Bad Ems

Ein Grund, sich morgens anzuziehen: Gemeindepsychiatrie in Bad Ems verhilft zu Struktur

Von Finn Holitzka
Zum Gemeindepsychiatrischen Zentrum in Bad Ems gehört als Beschäftigungsangebot auch der Kleiderladen „2. Freude“ auf der Wipsch. Dort bieten die Klienten wie Robert Wolf – hier mit Angelika-Lina Ritter – Second-Hand-Ware an. Geöffnet ist mittwochs und freitags von 10 bis 14 Uhr.  Foto: Finn Holitzka
Zum Gemeindepsychiatrischen Zentrum in Bad Ems gehört als Beschäftigungsangebot auch der Kleiderladen „2. Freude“ auf der Wipsch. Dort bieten die Klienten wie Robert Wolf – hier mit Angelika-Lina Ritter – Second-Hand-Ware an. Geöffnet ist mittwochs und freitags von 10 bis 14 Uhr. Foto: Finn Holitzka

Was passiert hinter den Türen des Gemeindepsychiatrischen Zentrums in Bad Ems? Medikamente gibt es hier keine, und auch keine Psychotherapie: Stattdessen Training fürs Leben.

Lesezeit: 3 Minuten
Robert Wolf ist Industriemechaniker. Ein anstrengender Beruf, oft mit zehrender Schichtarbeit verbunden. Irgendwann, so erzählt er es heute, ging es einfach nicht mehr: „Es ist alles drunter und drüber gegangen.“ Als seine Mutter, mit der er zusammenlebt, in ein Pflegeheim kommt, fällt Robert in ein Loch: der Druck auf der ...
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