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Bad Ems/Rhein-Lahn

Diskussionen entfacht: Ausgesetzter Hund sorgt für Debatte zwischen Verbandsgemeinde und Tierheim

Von Michaela Cetto
Meistens sind es keine süßen, gesunden Welpen, die ausgesetzt werden und im Tierheim landen, sondern kranke Tiere, mit denen die Besitzer überfordert sind. In der Regel schließen Kommunen Verträge mit Tierschutzvereinen ab, um Fundtiere sicher unterzubringen. Auch im Rathaus in Bad Ems wird jetzt wieder verhandelt. Der Welpe auf dem Foto ist nicht der Bad Emser Fundhund.
Meistens sind es keine süßen, gesunden Welpen, die ausgesetzt werden und im Tierheim landen, sondern kranke Tiere, mit denen die Besitzer überfordert sind. In der Regel schließen Kommunen Verträge mit Tierschutzvereinen ab, um Fundtiere sicher unterzubringen. Auch im Rathaus in Bad Ems wird jetzt wieder verhandelt. Der Welpe auf dem Foto ist nicht der Bad Emser Fundhund. Foto: dpa/Symbolfoto

Kleiner Hund, große Welle: Ein ausgesetzter Welpe in Bad Ems hat in den sozialen Netzwerken einen Sturm der Empörung und Hilfsbereitschaft ausgelöst – und eine Diskussion über die Zuständigkeit für Fundtiere angefacht. Dabei ist die Sache klar: Die Verbandsgemeinde ist verpflichtet, sich um diese Tiere zu kümmern. Das „Wie“ allerdings ist seit der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Bad Ems und Nassau flexibel.

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Denn der Vertrag, der die Unterstützung des Tierheims in Diez und damit die Zusammenarbeit der Verwaltung mit dem Tierheim sichert, wurde im Zuge der Fusionsverhandlungen aufgekündigt. Seitdem gibt es im Bad Emser Rathaus eine interne Regelung. „Wir haben hier im Bereich der Mitarbeiter Möglichkeiten, die Tiere vorübergehend unterzubringen“, erklärt der ...