Impfstart im Rhein-Lahn-Kreis
Landrat Frank Puchtler dankte beim digitalen Neujahrsempfang der Stadt Nastätten unter anderem den Gremien, der Verwaltung, den Bürgern sowie den Geschäftsleuten für ihren Einsatz in Pandemie-Zeiten. Im Sommer habe es für ein paar Wochen keine Neuinfektionen gegeben und man habe gedacht, „wir sind schon ein Stückchen übern Berg“. Doch nun, Anfang Januar, „sind wir ja mittendrin und müssen sehen, wie wir gemeinschaftlich aus der Situation herauskommen“, sagt Puchtler.
Der Corona-Impfstoff bringe einen Hoffnungsschimmer in eine schwierige Zeit. Das Impfen sei eine Chance, die Situation zu bewältigen. Am Donnerstag war der offizielle Start im Kreisimpfzentrum in Lahnstein. 138 Bürger konnten am ersten Tag geimpft werden. Lahnstein erfülle als Standort viele vorgegebene Voraussetzungen, wie Puchtler erläutert: Verkehrsanbindung, Nähe zum Krankenhaus und zu einer Polizeistation sowie die sofortige Verfügbarkeit eines größeren Gebäudes mit Ausbaufähigkeit.
Angelaufen sei auch das mobile Impfen in Seniorenheimen. Stehe ausreichend Impfstoff zur Verfügung und sei die Thematik Kühlkette gut gelöst, hofft der Landrat, dass in einem nächsten Schritt auch in Medizinischen Versorgungszentren und Hausarztpraxen geimpft werden kann. Für Nastätten formulierte er ein mögliches Ziel für den nächsten Neujahrsempfang: Dass der Stadtbürgermeister verkünden kann, „Corona ist weg, Edeka ist da!“ csa