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Hahnstätten

Die Welt ein kleines bisschen besser machen

Alea Horst hält ein Kind in den Armen und versorgt es mit frischem Wasser. Szenen wie diese brennen sich in ihr Gedächtnis ein. Der Aufenthalt auf Lesbos wird ihr Leben verändern.
Alea Horst hält ein Kind in den Armen und versorgt es mit frischem Wasser. Szenen wie diese brennen sich in ihr Gedächtnis ein. Der Aufenthalt auf Lesbos wird ihr Leben verändern. Foto: honorarfrei

Als Alea Horst am 4. Januar zur griechischen Insel Lesbos aufbrach, wusste sie bereits, dass sie als anderer Mensch zurückkommen würde. Eine Woche lang unterstützte die Altendiezerin die schwedische Hilfsorganisation „I am you“ bei der Aufnahme und Erstversorgung der auf der Insel ankommenden Flüchtlinge, die unter lebensgefährlichen Bedingungen das Meer überquert hatten; in der Hoffnung auf Sicherheit und den Start in ein friedliches Leben. Im Gespräch mit der RLZ berichtet die aus Hahnstätten stammende Fotografin über ihre Beweggründe, nach Lesbos zu fahren, und über die Woche, die ihr Leben verändern sollte.

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"Seit vergangenem Jahr verfolge ich mit immer größer werdendem Entsetzen Bilder und Youtube-Videos im Netz über Syrien, die Reiseroute von Flüchtlingen und die humanitären Zustände in den Flüchtlingscamps. Ein Video hat mich dabei besonders bewegt. Es zeigte die Arbeit der freiwilligen Helfer auf der griechischen Insel Lesbos. Innerhalb dieses Videos weinten ...