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Lahnstein

Deutsch-französische Freundschaft: Wie sich Anne Marie Tensorer-Blüm für Miteinander beider Länder engagiert

Von Karin Kring
Der Rhein ist nicht Grenze, sondern er verbindet Deutschland und Frankreich, meint Anne Marie Blüm, die bei ihren Spaziergängen gern die gekreuzten Flaggen beider Länder an ihrer Baskenmütze trägt.
Der Rhein ist nicht Grenze, sondern er verbindet Deutschland und Frankreich, meint Anne Marie Blüm, die bei ihren Spaziergängen gern die gekreuzten Flaggen beider Länder an ihrer Baskenmütze trägt. Foto: Karin Kring

Sie hat nach Jahrzehnten noch immer diesen wunschschönen, charmanten Akzent. Bei ihren Spaziergängen trägt sie am liebsten eine Baskenmütze, farblich genau abgestimmt auf Schal, Mantel und Handtasche. Französin eben. Was an ihrer Kleidung aber nur ganz selten fehlt, ist der kleine Anstecker mit der französischen Trikolore und dem deutschen Pendant, den beiden Nationalflaggen, die einander überkreuzen. Das Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft, die Anne Marie Blüm so wichtig ist und so viel bedeutet.

Lesezeit: 3 Minuten
„Ich lebe diese Freundschaft“, sagt sie. Das Treffen mit Freunden der „Partnerschaft Lahnstein-Vence-Ouahigouya“, das seit 2013 von der Partnerschaft an diesem Samstag, dem „Deutsch-Französischen Tag“, stattfindet, um an den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den sogenannten Élysée-Vertrag von 1963, zu erinnern, jedoch muss ausfallen. Corona ist noch immer gegenwärtig. Ob Besuche in Frankreich ...
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Im Diezer Sophie-Hedwig-Gymnasium war für den Herbst 2021 ein Austausch mit dem Collège Jean Bertin in St. Georges sur Baulche in Burgund geplant, aber die Corona-Lage hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Zurzeit kann leider nichts geplant werden“, erklärt Jessica Deconchat, stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums. Der Kontakt mit dem Collège Jean Bertin wird aber weiter intensiv gepflegt. cet/ag

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