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Marienfels

Das Licht ist noch lange nicht aus: Marienfelser gestalten Dorfleben

Von Cordula Sailer
VG-Bürgermeister Jens Güllering informierte bei einer Bürgerversammlung in Marienfels über anstehende Kanalarbeiten in der Römerstraße.  Foto: Sailer
VG-Bürgermeister Jens Güllering informierte bei einer Bürgerversammlung in Marienfels über anstehende Kanalarbeiten in der Römerstraße. Foto: Sailer

Wenn sich in einer etwa 300-Seelen-Gemeinde wie Marienfels niemand mehr für das Gemeinwesen einsetzt, „dann können wir hier irgendwann das Licht ausmachen“, betonte Bürgermeister Daniel Kupp bei der jüngsten Einwohnerversammlung. Und prompt ging die Deckenbeleuchtung im kleinen Saal des Dorfgemeinschaftshauses aus – jemand hatte aus Versehen den Lichtschalter betätigt. Das Gelächter war groß.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch sich wirklich darum zu sorgen, dass in Marienfels bald das Licht ausgeht, müssen die Bürger noch nicht. Denn seit der 1100-Jahr-Feier der Ortsgemeinde 2015 hat sich so einiges getan, wie Kupp den Anwesenden erklärte. „Das hat uns ein bisschen Rückenwind verliehen“, so der Bürgermeister. Auf Initiative von Rita und ...
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Römerstraße: Die Zeit drängt

Auch VG-Bürgermeister Jens Güllering war bei der Einwohnerversammlung in Marienfels zugegen. Er sprach unter anderem die notwendigen Kanal- und Leitungsarbeiten in der Ortsdurchfahrt an. „Wir sind dort ein Stück weit die Getriebenen“, sagte Güllering.

Seitens der Aufsichtsbehörden gebe es hier eine „Deadline“. Daher wollen die VG-Werke mit der Kanalsanierung beginnen, sobald 2019 das erste Teilstück der neuen Umgehung freigegeben ist und nicht mehr so viel Verkehr durch Marienfels fließt. „Wir machen so etwas gern mit der Gemeinde zusammen, denn es ist Quatsch, einen Kanal und Wasserleitungen zu sanieren und die Oberfläche wird nur provisorisch hergestellt“, so Güllering. Bürgermeister Daniel Kupp erklärte gegenüber unserer Zeitung, dass die Gemeinde genau dieses Ziel verfolge, und die Straße im selben Zeitraum sanieren wolle. Der Gemeinderat habe bereits die Planung in Auftrag gegeben. Ist die Umgehungsstraße voraussichtlich 2021 fertig, wird die Römerstraße, derzeit eine Landesstraße, zur Gemeindestraße herabgestuft. Dann müssten Gemeinde und Anlieger bei einer Straßensanierung nicht nur die Kosten für die Gehsteige – wie jetzt – tragen, sondern die Gesamtkosten, so Güllering. csa
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