Römerstraße: Die Zeit drängt
Auch VG-Bürgermeister Jens Güllering war bei der Einwohnerversammlung in Marienfels zugegen. Er sprach unter anderem die notwendigen Kanal- und Leitungsarbeiten in der Ortsdurchfahrt an. „Wir sind dort ein Stück weit die Getriebenen“, sagte Güllering.
Seitens der Aufsichtsbehörden gebe es hier eine „Deadline“. Daher wollen die VG-Werke mit der Kanalsanierung beginnen, sobald 2019 das erste Teilstück der neuen Umgehung freigegeben ist und nicht mehr so viel Verkehr durch Marienfels fließt. „Wir machen so etwas gern mit der Gemeinde zusammen, denn es ist Quatsch, einen Kanal und Wasserleitungen zu sanieren und die Oberfläche wird nur provisorisch hergestellt“, so Güllering. Bürgermeister Daniel Kupp erklärte gegenüber unserer Zeitung, dass die Gemeinde genau dieses Ziel verfolge, und die Straße im selben Zeitraum sanieren wolle. Der Gemeinderat habe bereits die Planung in Auftrag gegeben. Ist die Umgehungsstraße voraussichtlich 2021 fertig, wird die Römerstraße, derzeit eine Landesstraße, zur Gemeindestraße herabgestuft. Dann müssten Gemeinde und Anlieger bei einer Straßensanierung nicht nur die Kosten für die Gehsteige – wie jetzt – tragen, sondern die Gesamtkosten, so Güllering. csa