Die Technik, die kontaktloses Bezahlen möglich macht, heißt „Near Field Communication“, kurz NFC, auf Deutsch: Nahfeldkommunikation. Das kontaktlose Bezahlen funktioniert also nur auf eine Distanz von wenigen Zentimetern. Niemand muss damit fürchten, versehentlich im Vorbeigehen für jemand anderen zu bezahlen. Summen über 50 Euro müssen mit PIN oder Unterschrift bestätigt werden.
Überall dort, wo kontaktloses Bezahlen funktioniert, kann man auch mit dem Smartphone zahlen. Apple Pay ist die Bezahllösung für das IPhone. Neben der Kreditkarte kann inzwischen auch die Sparkassen-Card hinterlegt werden. Apple Pay in Verbindung mit einer Girocard gibt es nur bei den Sparkassen. Die Kreditinstitute bieten Kunden zudem die Möglichkeit, die Girocard oder Kreditkarte auf Android-Geräten zu aktivieren.
Die PIN macht Sinn: Gelegentlich findet aus Sicherheitsgründen beim kontaktlosen Bezahlen eine PIN-Abfrage bei Beträgen unter 50 Euro statt. Das ist der Fall, wenn mehrfach in Folge kontaktlos ohne PIN bezahlt und dabei ein von der Bank definierter Betrag von bis zu 150 Euro oder eine vorab definierte Anzahl an aufeinanderfolgenden PIN-freien Transaktionen – das sind maximal fünf Transaktionen – überschritten worden ist. Um die Sicherheitsparameter auf dem Kartenchip wieder zurückzusetzen, muss dann die Karte einmal in das Kassenterminal gesteckt und die PIN eingegeben werden. Danach ist das kontaktlose Bezahlen ohne PIN-Eingabe bis 50 Euro je nach Händler wieder möglich. kür