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Rhein-Lahn

Corona und die Kulturszene: Letzter Vorhang?

Kulturelle Ebbe nicht nur in Nassau: Wo in besseren Zeiten Veranstaltungen angekündigt werden, ist der Schaukasten jetzt leer.
Kulturelle Ebbe nicht nur in Nassau: Wo in besseren Zeiten Veranstaltungen angekündigt werden, ist der Schaukasten jetzt leer. Foto: Carlo Rosenkranz

Die Corona-Krise trifft Kunst und Kultur auch im Rhein-Lahn-Kreis hart. Die Kulturschaffenden zwischen Loreleybühne und Schloss Oranienstein, zwischen Kulturtempel Kreml in Zollhaus und der Musikszene in Lahnstein ächzen unter den harten Auflagen, die Veranstaltungen unmöglich machen und die Etats schrumpfen lassen. Was löst der neuerliche Lockdown im November aus? Wie geht es weiter mit der Kulturlandschaft im Rhein-Lahn-Kreis? Die RLZ hat nachgefragt.

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Diethelm Gresch, Intendant des Lahnfestivals „Für die Künstler und die ganze Branche ist dieser zweite Lockdown eine Katastrophe“, sagt Diethelm Gresch, Intendant des Lahnfestivals „Gegen den Strom“. Die meisten Künstler seien finanziell nicht so aufgestellt, dass sie die Krise beruflich überleben. „Auch die Gewerke, die daran hängen, die Veranstalter, die Bühnenbauer, ...