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Nastätten

Corona hat das Regionalmuseum hart getroffen: Heimatpflegeverein finanziell belastet

Von Winfried Ott
Das Regionalmuseum des Heimatpflegevereins Blaues Ländchen ist ein Leuchtturm in der Region. Foto: Markus Eschenauer
Das Regionalmuseum des Heimatpflegevereins Blaues Ländchen ist ein Leuchtturm in der Region. Foto: Markus Eschenauer

Wie die erste Jahreshauptversammlung des Heimatpflegevereins Blaues Ländchen seit drei Jahren zeigte, hat Corona das kulturelle Wirken des Vereins und seines Regionalmuseums sehr erheblich eingeschränkt, doch keineswegs zum Erliegen gebracht.

Lesezeit: 2 Minuten
Vorsitzender Martin Janner konnte in der inzwischen umgebauten Museumskneipe hoffnungsvoll gestimmte Mitglieder begrüßen, unter ihnen Beigeordnete Heike Winter als Vertreterin der Verbandsgemeinde. Die Jahresberichte für 2020 und 2021 lagen schriftlich vor. Der Vorsitzende beklagte erhebliche finanzielle Einbußen für das Museum, weil alle Busreisen und Gruppenführungen ausfallen mussten. Um so erfreulicher wertete ...
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Ausstellung im Museum Nastätten: Künstlerin erläutert ihre Arbeit

Erstmals war die amerikanische Künstlerin Caroline Annandale selbst im Regionalmuseum anwesend inmitten ihrer ansprechenden Werke, die sie bescheiden „Farbspuren“ nennt.

Die Sonderausstellung „Farbspuren Caroline Annandale stellt aus“ konnte man schon seit dem 27. März im Sonderausstellungssaal sehen, doch offensichtlich hatten sehr viele Kunstfreunde das Bedürfnis, die Künstlerin selbst kennenzulernen und aus dem Munde der akademischen Malerin mehr über die Motive, die sehr unterschiedlichen Techniken und die verschiedenen Materialien zu erfahren. Und diese wurde nicht müde, mit wahrer Engelsgeduld Leitlinien wie Details ihrer schöpferischen Tätigkeit darzulegen. Ganz besonders fielen die meisterhaft gestalteten Linolschnitte auf, und man spürte das lebhafte Interesse mehrerer Ausstellungsbesucher an einem Kurs zur Einführung in diese besondere Gestaltungsmöglichkeit.

Zu den überraschend vielen Besuchern der verspäteten Vernissage gehörte auch das Ehepaar Sattler aus St. Goarshausen. Prof. Siegbert Sattler hat die ehemalige Stadtmühle vor dem Verfall gerettet und in einen riesigen Kunsttempel verwandelt für Aufführungen und vor allem für eine ausgedehnte Gemäldegalerie mit Museum und Atelier für seine Frau, die bekannte Malerin Evelyn Sattler. Angeregt besprach man Möglichkeiten einer fruchtbaren Zusammenarbeit.

Als aufmerksame Gastgeberin hatte Museumsleiterin Dorothee Ott für einen leckeren Imbiss und ein Gläschen Sekt gesorgt. Darüber hinaus winkte in der Museumskneipe eine nette Überraschung: solide Streuselkuchen und ein köstlicher Kaffee aus fairem Anbau. Die Sonderausstellung ist bis zum 31. Juli terminiert. tt

„Ohne unser Museum wäre das Blaue Ländchen ein gutes Stück ärmer.“

Vorsitzender Martin Janner

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