Lahnstein

CDU will wissen: Ist Lahnstein insektenfreundlich?

Die Stadt Lahnstein achtet beim Bepflanzen von Beeten auf insektenfreundliches Saatgut.
Die Stadt Lahnstein achtet beim Bepflanzen von Beeten auf insektenfreundliches Saatgut. Foto: picture alliance/dpa

Wie bienen- und insektenfreundlich ist eigentlich die Stadt Lahnstein? Und wird bei der Bepflanzung öffentlicher Anlagen auf Insektenfreundlichkeit geachtet? Diese Anfrage hatte ein CDU-Ratsmitglied während der jüngsten Sitzung des Stadtrates an die Verwaltung gestellt.

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Oberbürgermeister Lennart Siefert führte dazu aus, dass in Lahnstein bei Bepflanzung der Beete bienen- und insektenfreundliches Saatgut und Zwiebelmischungen ausgesucht werden, so geschehen beispielsweise an der Grünfläche zwischen Sebastianusstraße und Rheinhöhenweg, am Kaiserplatz, am Lahnufer in Niederlahnstein, am Leinpfad von der Goethestraße bis zur Stolzenfelsstraße und auf der Grünfläche an der Von-Kellenbach-Straße.

„Auf der wiederhergestellten circa 3000 Quadratmeter großen Freifläche an der Kläranlage wird in diesem Jahr außerdem noch eine Blumenwiese eingesät, für die die Firma Hoffmeyer Lahnstein das notwendige Saatgut kostenfrei zur Verfügung gestellt hat“, so Siefert.

Auf Anregung eines Bürgers wurden zudem auf dem Friedhof Braubacher Straße umfangreiche Lavendelflächen angelegt. Pflanzenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel werden von der Stadtverwaltung Lahnstein schon seit Jahren nicht mehr angewendet, berichtete Siefert. Wiederholt waren im neu angelegten Kinderheilwald Verunreinigungen durch liegen gelassenen Müll festgestellt worden. Siefert führte dazu aus, dass es neben den verstärkten Kontrollen durch das Ordnungsamt einen städtischen Beauftragten gebe, der den Zustand der Geräte und Flächen des Kinderheilwalds regelmäßig überprüfe. kr