Buga ist großes Investitionsprogramm: 108 Millionen Euro für die Region

Von Markus Eschenauer

04. März 2020, 12:14 Uhr

Seit geraumer Zeit schon wehen wie hier in Kaub neben den Welterbe auch die Fahnen der Bundesgartenschau 2029. Fotos: Markus Eschenauer Foto: Markus Eschenauer

Wenn Rainer Zeimentz über die Zukunft des Welterbes Oberes Mittelrheintal spricht, dann findet er meistens deutliche Worte. Bei der Mitversammlung des Vereins Loreley-Touristik war das nicht anders. Der Chef der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, der übergangsweise auch die Geschäftsführung der Buga 2029 innehat, skizzierte den anwesenden Touristikern die Eckdaten der Bundesgartenschau. Dabei zeigten sich zwei Dinge.

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Irritierte Blicke, wie sie zu Beginn des Buga-Prozesses zuhauf zu beobachten waren, werden bei solchen Runden immer weniger. Nachlassen in Sachen Information, Öffentlichkeits- und Überzeugungsarbeit dürfen die Verantwortlichen aber deshalb nicht; dafür ist in den verbleibenden neun Jahren noch zu viel zu leisten. Rund 20 Minuten referierte der Buga-Geschäftsführer im voll ...

Bundesgartenschauen sind wie ein Fußballverein

Rainer Zeimentz, Vorstand der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und Interimsgeschäftsführer der Buga 2029, vergleicht Besucher von Gartenschauen mit Fans erfolgreicher Fußball-Bundesligavereine. Beide haben ein treues Stammpublikum, das auch beim nächsten Mal wieder dabei sein wird. Als „Wiederholung des Besuchserlebnisses“ bezeichnet Zeimentz das – und es sind nicht wenige, die danach streben.

3,6 Millionen „Drehkreuzbewegungen, also Besucher, verzeichnete die Buga 2011 in Koblenz, die Landesgartenschau in Bingen 2008 1,3 Millionen. Für die Blumenschau im Welterbetal rechnet man (zurückhaltend) mit 1,8 Millionen Besuchen.

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