„Ich freue mich, dass der Kreis unseren Vorschlag zum Energiesparvertrag aufgegriffen hat und mit uns ein Pilotprojekt im Rahmen des Rhein-Lahn Klimaschutzkonzepts startet“, wird der Schulleiter in einer Pressemitteilung des Kreises zitiert. Auch Jasmin Lemler, Kreis-Klimaschutzmanagerin, sieht darin „einen Weg, das Energiesparen an Schulen zu verankern.“
Die Idee hatte IGS-Pädagoge Fabian Hillingshäuser-Marx aus Koblenz mitgebracht, wo Energiesparverträge schon länger an Schulen etabliert sind. Der Erdkunde- und Sportlehrer engagiert sich in der Nachhaltigkeits-AG der Schule und interessiert sich besonders für das Thema Energieeinsparung. Mit so einem Vertrag wollen Schule und Träger den Verbrauch senken. Die eingesparten Kosten entlasten zum Teil den Träger, kommen aber auch zum Teil der Schulgemeinschaft zugute. Wo das Einsparen am besten geht, wo vielleicht noch verschwendet wird oder wo technische Neuerungen hilfreich sein können, das wird an der IGS nun ganz praktisch zum Schulstoff für Schüler und Lehrer.
Denn neben der Energieeinsparung geht es natürlich auch darum, für Kinder und Jugendliche den Zusammenhang zwischen ihrem eigenen Tun und dem Klimawandel deutlich zu machen. Darum wird zum Start Anfang März einen Monat lang der „KlimaWandelWeg“ in Nastätten installiert, ein Projekt gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen, das an verschiedenen Stationen unterschiedliche Aspekte des Themas begreifbar macht. Spielerisch und spannend – die Klimaschutzmanagerin Lemler ist jedenfalls schon einmal begeistert. to