Die zehnfache Menge an Fichten-Käferholz notgeerntet - Wegenetz daher teilweise in einem katastrophalen Zustand
Borkenkäferplage: Folgen auch für Lahnsteins Waldwege
Der Wald in einer Notlage: 2019 mussten fast 32.000 Festmeter Fichten-Käferholz notgeerntet werden. Dazu notwenig waren große Maschinen, die ihre Spuren auf den Waldwegen hinterlassen. FBL-Ratsmitglied Paul Arzheimer hat dies in der Vergangenheit mehrfach bemängelt. Foto: privat

Lahnstein. Der Regen am Sonntag war nur ein Intermezzo, ab Mitte der Woche kehren Sonne und hohe Temperaturen zurück. Keine gute Nachricht für unsere Wälder, denn die erhöhten Temperaturen sorgen für eine beschleunigte Brutentwicklung beim Borkenkäfer. Schon im Vorjahr stieg die Zahl der vom Borkenkäfer befallenen Fichten von rund 670.000 Bäumen bundesweit auf 1,8 Millionen Bäume. Die Folgen davon zeigten sich in den ersten Monaten des Jahres auch auf vielen Waldwegen in und rund um Lahnstein. Mittlerweile – hier ist das gute Wetter zuletzt von Vorteil – werden und wurden sie vielerorts von städtischen Mitarbeitern wieder in Schuss gesetzt. Doch noch nicht überall sind die Wege wieder in gutem Zustand.

Lesezeit 2 Minuten
Die Borkenkäferplage ist ein riesiges Problem für die 44 Forstämter in Rheinland-Pfalz. Überall im Land stemmen sich Waldbesitzer und Forstleute gegen einen vernichtenden Borkenkäferbefall von historischem Ausmaß. Der Lahnsteiner Stadtwald macht mit seinen 1840 Hektar knapp 50 Prozent der Gesamtfläche von Lahnstein aus – damit gehört man zu den waldreichsten Städten im Land.

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